Was bedeutet FGM?
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) umfasst weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) alle Praktiken, für die es keine me- dizinische Indikation gibt und bei denen die externen Genitalien teilweise oder vollständig entfernt oder an- derweitig verletzt werden.
Warum werden Genitalverstümmelungen gemacht?
Ökonomische Gründe für die weibliche Genitalverstümmelung sind ein höheres Brautgeld und bessere Heiratschancen für beschnittene Mädchen und Frauen. In den meisten praktizierenden Gemeinschaften sind die Strukturen selten so, dass eine alleinstehende und ggf. alleinerziehende Frau allein überleben kann.
Wie bekommen beschnittene Frauen Kinder?
Dabei werden die Klitoris teilweise oder vollständig entfernt, die Schamlippen herausgeschnitten und die Wunde bis auf ein etwa fingerdickes Loch für Urin und Menstruationsblut zugenäht. Für eine natürliche Geburt muss dieses Loch wieder erweitert werden, entweder vor oder während der Geburt.
Welche Formen von FGM gibt es?
FGM gibt es? Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es 4 Formen von FGM: Typ 1 Ausschneiden der Klitoris-Vorhaut („Sunna-Beschneidung“) und der Klitoris oder von Teilen davon. Typ 2 Ausschneiden der Klitoris-Vorhaut, der Klitoris und der inneren Schamlippen oder von Teilen davon.
Was sind die Ursachen von FGM?
Anstechen, Durchstechen, Einschneiden oder Dehnen der Klitoris oder der Schamlippen, auch Vernarben durch Brandwunden, Abschaben der Vaginalöffnung oder Einführen von ätzenden Substanzen oder Kräutern, um die Vagina zu verengen. fen. Bis zu 700 000 Mädchen und Frauen sind in der EU von FGM betroffen.
Wie viele FGM gibt es in Europa?
In Europa leben 1 Million verstümmelte oder von FGM bedrohte Mädchen und Frauen. FGM gibt es? Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es 4 Formen von FGM: Typ 1 Ausschneiden der Klitoris-Vorhaut („Sunna-Beschneidung“) und der Klitoris oder von Teilen davon.
Wie viele Minderjährige sind in Deutschland von FGM bedroht?
Laut einer Schätzung der Frauenrechtsorganisation Terre de Femmes sind akkut 17.700 Minderjährige in Deutschland von weiblicher Gentialverstümmelung bedroht. Vor allem durch die Flüchtlingskrise sind die Behandlungen der Folgen von FGM in europäischen Krankenhäusern vermehrt durchgeführt worden.