Was bedeutet Hauptkultur?

Vor allem im Gartenbau und weniger in der Landwirtschaft bezeichnet man die im Sommer den meisten Ertrag bringende Frucht als Hauptkultur. Dieser kann aber auch ein weiterer Anbau mit kurzer Reifezeit vorangehen, womit das Nutzland zweimal beerntet werden kann.

Was sind vorkulturen?

Bei der Vorkultur wird das Saatgut nicht gleich ins Beet ausgebracht, sondern im Haus in speziellen Aussaattöpfen vorkultiviert. Erst später werden die Jungpflanzen in das Gartenbeet oder in Kübel ins Freie gepflanzt. Aber Vorsicht! Nicht alle Pflanzen vertragen das Umtopfen nach dem Vorziehen.

Was eignet sich als vorkultur?

Als Vorkultur eignen sich Pflanzen, deren Kulturperiode früh beginnt und nur von kurzer Dauer ist. So können z.B. auf Spinat, der sehr früh ausgesät werden kann, sehr gut Schnittsalat, Brokkoli, Lauch oder Zucchinis folgen. Eine Nachkultur kommt nur dann infrage, wenn die Dauer der Hauptkultur nicht zu lang ist.

Was sind Nachkultur?

Als Nachkulturen werden Gemüsearten ausgesät oder ausgepflanzt, die noch vor den ersten Frösten erntereif sind oder über den Winter stehen bleiben. Nachkulturen mit langer Entwicklungszeit und größeren Pflanzabständen sollten gepflanzt werden, so kann die Fläche länger mit der ersten Kultur belegt werden.

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Warum vorkultur?

Vor allem für Blühpflanzen, die Wärme benötigen ist die Vorkultur jedoch eine gute Möglichkeit, das Ausbilden von Keimen zu ermöglichen. Zudem hat das Vorkeimen in speziellen Töpfen den Vorteil, dass die Pflanzen später nicht von Tieren oder Pflanzenschädlingen gefressen werden können.

Welche vorkultur vor Tomaten?

Gemüse: Fruchtfolge – Fruchtwechsel

  • Vorkultur: Kopfsalat, Radies, Spinat. Kann durch Folie und Vlies verlängert werden.
  • Hauptkultur: Gurken, Möhren, Porree, Sellerie, Spätkohl, Tomaten.
  • Nachkultur: Herbstrüben, Kresse, Schnittsalat, Spinat.
  • Zwischenkultur: Kresse, Radies, Salat.

Was ist unter Fruchtfolge zu verstehen?

Innerhalb einer Saison werden verschiedene Gemüse, Kräuter, Blumen und Stauden miteinander (Mischkultur) und nacheinander (Fruchtfolge) auf einem Beet angebaut. Dieser sogenannte Fruchtwechsel beschreibt die Fruchtfolge im jährlichen Wechsel von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern und einer Gründüngungspflanzung.

Wie ist die Fruchtfolge?

Die Fruchtfolge bezeichnet die zeitliche Aufeinanderfolge verschiedener Kulturpflanzen auf einem Feld. Die Fruchtfolge ist die Voraussetzung zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Mit Fruchtfolgen wird der Erschöpfung der Nährstoffe im Boden vorgebeugt und der Krankheits-, Schädlings- und Unkrautdruck wird reduziert.

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Was baut man nach Bohnen an?

Beim ordnungsgemäßen Fruchtwechsel baut man im ersten Jahr Starkzehrer an (zum Beispiel Kürbis, Gurken, Kohlarten, Kartoffeln), im zweiten Jahr Mittelzehrer (zum Beispiel Möhren, Fenchel, Mangold, Salat) und im dritten Jahr Schwachzehrer (zum Beispiel Radieschen, Bohnen, Zwiebeln, Kresse).