Was bedeutet Konstruktivistisches Lernen?

Die Konstruktivistische Didaktik versteht das Lernen als Prozess der Selbstorganisation des Wissens, das sich auf der Basis der Wirklichkeits- und Sinnkonstruktion jedes einzelnen lernenden Individuums vollzieht und damit relativ, individuell und unvorhersagbar ist.

Warum heißt es Radikaler Konstruktivismus?

Der radikale Konstruktivismus entstand in der Konsequenz aus den Ergebnissen der o. g. Wissenschaftler und des wissenschaftlichen Zeitgeistes in den 1970er Jahren. Von Glasersfeld verknüpfte 1974 erstmals das Wort „radikal“ mit der genetischen Erkenntnistheorie von Jean Piaget.

Was ist der Konstruktivismus?

Konstruktivismus: Theorie. Der Radikale Konstruktivismus besagt, dass das gesamte Wissen nur in den Köpfen von Individuen existiert und dass ein denkendes Individuum sein Wissen nur auf der Grundlage der eigenen Erfahrung über seine Körpersinne zusammenfügen kann. Kein Individuum kann die Grenzen seiner persönlichen Erfahrung überschreiten.

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Was sind die Grundprinzipien des Radikale Konstruktivismus?

Grundprinzipien des Radikale Konstruktivismus sind – mit Bezug auf Piaget: Wissen wird nicht passiv aufgenommen, weder durch die Sinnesorgane noch durch Kommunikation. Wissen wird vom denkenden Subjekt aktiv aufgebaut.

Was ist das kollektive Wissen?

Dieses kollektive Wissen kann ebenfalls explizit oder implizit ausgeprägt sein. Explizites, kollektives Wissen wird als „encoded knowledge“ bezeichnet. Dieses Wissen besteht in Unternehmen in Form von Regeln und Verfahrensrichtlinien, die in einem Unternehmen zur Anwendung kommen.

Warum besteht in der Philosophie eine korrekte Bestimmung des Wissensbegriffs?

Dennoch besteht in der Philosophie keine Einigkeit über die korrekte Bestimmung des Wissensbegriffs. Zumeist wird davon ausgegangen, dass „wahre, gerechtfertigte Meinung“ nicht ausreichend für Wissen ist. Zudem hat sich ein alternativer Sprachgebrauch etabliert, in dem Wissen als vernetzte Information verstanden wird.