Was bedeutet variables Darlehen?

Ein variables Darlehen verfügt im Gegensatz zu einer regulären Baufinanzierung nicht über einen festen Zinssatz. Die Zinsen, die der Darlehensnehmer zahlen muss, passen sich alle drei Monate an die aktuellen Marktzinsen an – es werden also variable Zinsen vereinbart.

Wie wird der variable Zinssatz berechnet?

Zinssatz = Referenzzinssatz + Marge Beim variablen Zins ist der Referenzzinssatz meist der Euribor (z. B. der 3-Monats- oder der 12-Monats-Euribor). Je nach aktuellem Wert des Euribors wird der variable Zinssatz angepasst.

Was ist ein variabler Darlehen?

Das variable Darlehen stellt eine sehr spezielle Art der Immobilienfinanzierung dar. Während bei einem regulären Immobilienkredit die Zinshöhe meistens für mehrere Jahre festgelegt wird, kann sich die Zinshöhe beim variablen Darlehen mehrere Male während der Laufzeit verändern.

Was ist der variable Zinssatz bei einem variablen Darlehen?

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Der Sollzinssatz ist bei einem variablen Darlehen nicht festgelegt. Der variable Zinssatz orientiert sich immer an einem Referenz- bzw. Leitzinssatz. Ein sinkender Referenzzinssatz wirkt sich vorteilhaft für den Kreditnehmer aus, ein steigender Zinssatz dagegen negativ.

Wie eignet sich das variable Darlehen als Zwischenfinanzierung?

Das variable Darlehen eignet sich gut als Zwischenfinanzierung, wenn Sie bereits absehen können, wann Sie es wieder ablösen werden. Durch die ständige Flexibilität der Zinsen kann das variable Darlehen aber niemals eine Dauerlösung sein, dafür ist ein beständiges Annuitätendarlehen besser geeignet.

Wie lange kann ein variables Darlehen gekündigt werden?

Diese Entschädigung wird in der Regel bei einer vorzeitigen Kündigung eines Kredits mit einer festen Zinsbindung verlangt. Auf diese Weise gleicht die Bank die dadurch entstehenden Verluste wieder aus. Das variable Darlehen kann dagegen alle drei bis sechs Monate ohne weitere Zusatzkosten gekündigt werden.