Was bekommen Ärzte für DMP?

Disease-Management-Programme sollen nicht nur den Patienten helfen, sondern auch ihren Krankenkassen. Für Versicherte, die in ein DMP eingeschrieben sind, bekommt ihre Kasse mehr Geld aus dem Risikostrukturausgleich (RSA). Experten schätzen, dass eine Kasse für einen DMP-Patienten etwa 5 000 Euro bekommt.

Welche Aufgaben hat ein Arzt bei der Durchführung eines DMP?

Die Programme werden in Deutschland seit 2002 von den gesetzlichen Krankenkassen in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten angeboten. Sie umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen zum Beispiel durch Schulungen.

Was ist eine DMP Dokumentation?

Die elektronische Dokumentation besteht aus zwei Teilen: Im indikationsübergreifenden Teil werden die grundlegenden administrativen und die allgemeinen medizinischen Daten sowie die für die Behandlung wichtigen Komorbiditäten erhoben. Für jede Erkrankung schließt sich ein indikationsspezifischer Teil an.

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Welche Untersuchungen bei DMP?

Diabetes-Check / DMP Diabetes

  • Diabetes-spezifische Anamnese und Beratung.
  • Diabetesspezifische körperliche Untersuchung. Fußinspektion (Ausschluss des diabetischen Fußsyndroms)
  • Blutdruckmessung.
  • Messung des Körpergewichtes.
  • Blutentnahme: Nüchtern-Blutzucker, HbA1c.
  • Einmal halbjährlich: Kreatinin.
  • Einmal jährlich:

Was kostet DMP?

Für die Teilnahme eines Versicherten am DMP erhalten die gesetzlichen Krankenkassen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds. Für 2021 beträgt diese DMP-Programmkostenpauschale 145,44 Euro pro DMP-Versichertenjahr (im Vorjahr 2020 betrug sie 145,56 Euro).

Was ist ein DMP Programm der Krankenkasse?

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich bei ihrer Krankenkasse in ein solches Behandlungsprogramm einschreiben lassen.

Welche Aufgaben übernimmt die Praxis im Rahmen des DMP?

Koordination der Versorgung durch ein Praxisteam. Förderung der Kooperation aller Beteiligter. Differenzierte Therapieplanung unter Einbeziehung der Patientinnen und Patienten. Leitliniengerechte nicht-medikamentöse und medikamentöse Behandlung.

Was gehört zu DMP KHK?

Das Disease-Management-Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit (KHK) hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Langzeitversorgung der Patienten mit KHK und dadurch die Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten zum Ziel.

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Welchen Nutzen haben die Krankenkassen und das Gesundheitssystem allgemein durch DMP?

Sinn und Zweck Vorrangiges Ziel der DMP ist die Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Versicherter. Insbesondere sollen durch die chronische Krankheit bedingte Folgeschäden und Komplikationen bei den betroffenen Versicherten vermieden werden.

Welche Untersuchungen bei DMP KHK?

Bei dem DMP-KHK erfolgt im Vorhinein eine Blutentnahme, bei der in der Regel die Cholesterin- und Fettwerte bestimmt werden. Im Weiteren wird vor der Untersuchung ein Ruhe-EKG geschrieben. Zusätzliche Untersuchungen oder die Überweisung zum Kardiologen ergeben sich aus den Untersuchungsergebnissen.

Welche Untersuchungen bei Diabetes Typ 2?

8 regelmäßige Diabetes Untersuchungen für Menschen mit Typ-2 Diabetes

  1. HbA1c Kontrolle – das Langzeitgedächtnis.
  2. Blutdruck Kontrolle.
  3. Kontrolle der Blutfette.
  4. Kontrolle der Augen.
  5. Untersuchung der Nieren.
  6. Regelmäßige Untersuchung der Füße.
  7. Untersuchung der Injektionsstellen (bei Insulintherapie)
  8. Regelmäßige Zahnuntersuchung.

Was ist ein DMP Programm für Diabetiker?

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme, die dabei helfen sollen, eine chronische Erkrankung in den Griff zu bekommen. Sie umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie Schulungen und die Vermittlung von Selbsthilfemaßnahmen.

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Was sind DMP-Programme?

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen basierend auf den Erkenntnissen der .

Wie werden die Krankenkassen zur Förderung der DMP eingesetzt?

Zur Förderung der DMP erhalten die Krankenkassen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds für alle eingeschriebenen Versicherten. Diese sogenannte Programmkostenpauschale wird zur Deckung der Programmkosten für arztbezogene Aufwendungen wie Dokumentations- oder Koordinationsleistungen und für kassenbezogene Aufwendungen wie Verwaltungskosten verwendet.

Was sind die Träger der DMP?

In regelmäßigen Abständen aktualisiert und evaluiert der G-BA bestehende DMP nach dem aktuellen Stand der Leitlinien. Träger der DMP sind die gesetz­lichen Kranken­kassen, die sie für ihre chronisch kranken Versicherten anbieten: Sie schließen regionale Verträge mit Vertrags­ärz­tinnen und Vertrags­ärzten und/oder Kranken­häusern.

Was ist die Voraussetzung für die Teilnahme am DMP?

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine gesicherte Diagnose durch den betreuenden Arzt und die Bereitschaft des Versicherten, aktiv am DMP teilzunehmen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der DMP ist die Mitarbeit des Patienten.