Was darf ich in der Restschuldbefreiung?

Mit dem Erhalt der Restschuldbefreiung (§ 300 InsO) sind Sie von allen Ihren Schulden gegenüber Ihren Gläubigern befreit. Ausgenommen sind nur Forderungen, die aus einer verbotenen Handlung resultieren, wie beispielsweise Geldstrafen oder hinterzogene Steuern (§ 302 Nr. 1 InsO).

Was ist wenn die Restschuldbefreiung erteilt ist?

Wurde Ihnen die Restschuldbefreiung erteilt, ist die Privatinsolvenz beendet. Das Gericht erlässt Ihnen sämtliche alte Schulden. Ihre Gläubiger können keine alten Forderungen mehr gegen Sie durchsetzen. Die Restschuldbefreiung selbst bleibt jedoch bis zu 3 Jahre als Negativ-Eintrag in der Schufa vermerkt.

Kann ich während der Privatinsolvenz ein Auto behalten?

Während der Insolvenz fällt das Auto normalerweise in die Insolvenzmasse. Das heißt, der Schuldner darf es gewöhnlich nicht behalten. Kann ich mir während der Privatinsolvenz ein Auto kaufen?

Kann man das Auto vor der Insolvenz verkaufen?

Das Auto vor der Insolvenz zu verkaufen, ist keine gute Option, weil der Insolvenzverwalter den Vertrag anfechten kann. Außerdem gefährden Sie Ihre Restschuldbefreiung. Darf man bei Privatinsolvenz ein Auto besitzen?

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Kann ich mein Haus vor der Insolvenz verwertet werden?

Hauseigentum fällt mit der Insolvenzeröffnung in die Insolvenzmasse und wird vom Insolvenzverwalter verwertet. Kann ich mein Haus vor der Privatinsolvenz retten? Der Insolvenzverwalter kann das Haus aus der Insolvenzmasse herauslösen (sogenannte Freigabe). Dadurch wird es in das insolvenzfreie Vermögen überführt.

Kann der Insolvenzverwalter das Auto bei der Privatinsolvenz einziehen?

Wenn Sie während der Privatinsolvenz ein Auto besitzen, kann der Ihnen zugeteilte Insolvenzverwalter dieses pfänden und der Insolvenzmasse zuordnen. Das Auto bei der Privatinsolvenz einziehen darf er nur, wenn Sie das Fahrzeug nicht für das Ausüben Ihres Berufes benötigen.