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Was dürfen katholische Priester nicht?
Keine Ehe, keine Kinder, kein Sex – immer noch verpflichten sich katholische Priester bei der Weihe zu dieser Lebensform. Seit etwa 900 Jahren ist der Zölibat (abgeleitet vom lateinischen Wort „caelebs“ = „ehelos“) für katholische Geistliche Gesetz.
Welcher katholische Pfarrer darf heiraten?
Ein Priester der katholischen Kirche unterliegt generell dem Zölibat und darf nicht heiraten. In Ausnahmefällen dürfen verheiratet evangelische Pfarrer, die zum katholischen Glauben konvertieren, Priester werden und die Ehe fortführen.
Wie wird die Liturgie in der Deutschen Bischofskonferenz aufgeführt?
In den Rahmenstatuten der Deutschen Bischofskonferenz für die Gemeinde- und Pastoralreferenten wird die Predigt in Wort-Gottes-Feiern explizit als Teil der Aufgaben im Bereich Liturgie aufgeführt. Für Laien – auch im hauptamtlichen Dienst – ausgeschlossen bleibt allein die Homilie, also die Predigt in der Feier der Heiligen Messe.
Was ist die kirchenrechtliche Grundlage der Laienpredigt?
Die kirchenrechtliche Grundlage der Laienpredigt legt der Canon 766, der besagt, dass Laien zur Predigt zugelassen werden können. Dies soll „nach Maßgabe der Vorschriften der Bischofskonferenz“ erfolgen. Entsprechende Regeln wurden von der Deutschen Bischofskonferenz bislang nicht aufgestellt.
Kann der Bischof die Predigt beschränken oder entziehen?
Der Bischof kann die Predigt-Befugnis einschränken oder entziehen. Dies ist im eigentlichen Sinn kein Verbot, da der Priester die Befugnis lediglich „bis auf Widerruf“ verliehen bekommt. Die Befugnis kann auch mit einem Amt übertragen werden, etwa wenn ein Priester zum Pfarrer ernannt wird.
Was zeigt sich stattdessen in der Kirche der Anfangszeit?
Was sich stattdessen zeigt, ist, dass die Kirche der Anfangszeit sich im Vertrauen auf den Beistand des göttlichen Geistes Leitungsstrukturen geschaffen und diese bei Bedarf auch verändert hat. Ihr Evangelisierungserfolg unter schwierigsten Bedingungen spricht für sich.