Was ergibt sich aus der Abdichtung des Fensters und der Wand?

Die Art und Weise der Abdichtung des Fensters und der Wand ergibt sich aus der Beschaffenheit der Außenwand, des Dämmsystems, so denn vorhanden, und der individuellen Einbausituation. Hinzu kommen Einflüsse seitens der zu erwartenden Beanspruchung des Fensters, die sich wiederum aus der Nutzung und Anschlussausbildung ergibt.

Welche Anforderungen muss die Abdichtung von Fenstern erfüllen?

Die Abdichtung von Fenstern muss heute mehreren wichtigen Anforderungen Rechnung tragen. Hierzu zählen der sommerliche und winterliche Wärmeschutz gemäß der Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV), der Feuchteschutz gemäß den Normen und Richtlinien für Tauwasser und Schlagregen der DIN 4108 und der VOB/C DIN 18360, der Brandschutz gemäß DIN 4102.

Was kommt bei der Fensterabdichtung an?

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Aus baukonstruktiver Sicht kommt es bei der Fensterabdichtung von außen vor allem auf einen ungestörten Ablauf von Niederschlagswasser an. Um diesen zu gewährleisten, kann man die Fensterbänke so gestalten, dass sie schlagregendicht sind, zum Beispiel, indem man sie mit sogenannten Endkappen, die schlagregendicht sind, bestückt.

Welche Abdichtungssysteme benutzt man bei der Montage eines Fensters?

Am besten nutzt man bei der Montage eines Fensters deshalb sogenannte Abdichtungssysteme, die entsprechend der Beschaffenheit der Außenwand /Fassade (Bautoleranzen wie Unebenheiten) und den geltenden Mindestfugenbreiten gewählt werden. Das Abdichtungssystem zwischen Baukörper (Mauerwerk) und Blendrahmen des Fensters muss bewegungsfähig sein.

Wie lässt sich die Abdichtung von Anschlussfugen unterscheiden?

Die Abdichtung der Anschlussfuge eines Fensters lässt sich demnach in einen inneren und einen äußeren Bereich sowie in eine Funktionsebene unterscheiden. Schematische Darstellung der Abdichtung von Anschluss- und Bewegungsfugen zwischen Fenster bzw. Außentüren und deren angrenzenden Bauteile. (Grafik: IVD Industrieverband Dichtstoffe e.V.)