Was führt zu einer Sportsucht?

Wie Tierversuche zeigen, schüttet der Körper bereits vor einer sportlichen Aktivität vermehrt das Glücksgefühle auslösende Dopamin aus. So entsteht der Wunsch nach mehr Bewegung – und damit nach mehr von der „Droge“ Dopamin und den positiven Gefühlen, die sie hervorruft.

Wann ist Sport krankhaft?

Unter „Sportsucht“ wird exzessives bzw. krankhaftes (pathologisches) Sporttreiben verstanden. Dabei leiden Betroffene unter dem inneren Zwang, sich sportlich zu betätigen. Der Wettkampfgedanke oder die Leistung stehen dabei nicht zwingend im Vordergrund.

Ist sportsucht gefährlich?

Besonders gefährlich ist es, wenn ungeachtet von Herz-Kreislauf-Beschwerden, wie Schwindel, Atemprobleme, Herzstechen oder auch eines grippalen Infekts, weiter trainiert wird. Es kann zu einem Kollaps oder sogar einem Herzstillstand kommen.

Wer ist von sportsucht betroffen?

Sportsucht betrifft vor allem Kraft- und Extremsportler Bei ein bis drei Prozent liegt laut einer Studie die Häufigkeit der Erkrankung. Häufig betroffen sind Kraftsportler, die nicht genug vom Muskelaufbau kriegen können. Aber auch in den Extremsportarten kann der „Kick“ zur Sucht werden.

LESEN:   Kann man einen Rentenantrag ausdrucken?

Welche Folgen hat die sportsucht?

Neben der psychischen Belastung durch exzessives Sporttreiben, kann es durch das Ungleichgewicht zwischen Be- und Entlastung u.a. zur Schwächung des Immunsystems und zu Schäden an Gelenken, Knochen, Sehnen, Bändern und Muskeln (mitunter auch Muskelabbau) kommen.

Welche Krankheiten kann man durch leichtes Ausdauertraining vorbeugen?

„Regelmäßige körperliche Bewegung eignet sich wunderbar zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Krebserkrankungen, Osteoporose, Übergewicht, Stress und Burnout“, schwärmt Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Wann macht Sport süchtig?

Welche Symptome treten bei „Sportsucht” auf? Der Sport wird weniger aus positiver Emotion ( z.B. Naturerleben oder Freude an der Bewegung), sondern eher aus einer negativen Motivation („Zwang“) betrieben. Betroffene haben das Gefühl, den Sport „erledigen“ zu müssen.

Wer ist von Sportsucht betroffen?

Kann man Laufsüchtig werden?

Die Wahrscheinlichkeit, laufsüchtig zu werden, ist zwar sehr gering, doch ist sie Realität. Die Grenze verschiebt sich langsam und das bisher Unvorstellbare wird bald zur Realität: man kann laufen! Für manche Läufer gibt es scheinbar keine läuferischen Grenzen – „Grenzen existieren nur im Kopf“, heißt es so schön!

LESEN:   Wer muss den Arbeitsvertrag unterschreiben?