Was gehört zum Pfändbaren Arbeitslohn?

Stand der Übersicht: 01. September 2017

Art des Bezuges unpfändbar Nachweise
Betreuungsgeld x § 54 Abs. 3 Nr. 1 SGB I
Blindenzulage x § 850a Nr. 8 ZPO
Elterngeld x § 54 Abs. 3 Nr. 1 SGB I
Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall § 850 Nr.1 ZPO

Welche Einkommen sind nicht pfändbar?

Derzeit gelten Einkünfte von bis zu 1.259,99 Euro als unpfändbares Einkommen. Bei einer Unterhaltspflicht gegenüber zwei Personen dürfen 1.989,99 Euro nicht gepfändet werden. Beträge über 3.840,08 Euro sind in voller Höhe pfändbares Einkommen.

Was ist nicht pfändbar?

Daher sieht das Gesetz verschiedene Gegenstände vor, die nicht gepfändet werden dürfen. Dazu gehören Gegenstände für den persönlichen Gebrauch und Haushalt, die einen einfachen Lebensstil ermöglichen. Beispielsweise sind das unter anderem Bekleidung, Möbel, Fernseher und Küchengeräte.

Welche Einmalzahlungen sind nicht pfändbar?

Unpfändbare Bezüge sind zum Beispiel: Zuschläge für Arbeit an Sonn- und Feiertagen sowie Nachtschichtzuschläge. Urlaubsgeld. Zahlungen aus Anlass eines besonderen Betriebsereignisses und Treuegelder. Aufwandsentschädigungen, Auslöse und sonstige soziale Zulagen.

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Wie Lohnpfändung aufheben?

Der Schuldner kann die Pfändung seines Lohns lediglich beenden, indem er die Forderungen seines Gläubigers bezahlt. Eine Chance, die Vollstreckung vorerst zu stoppen, liegt darin, mit dem Gläubiger eine Ratenzahlungsvereinbarung auszuhandeln.

Kann eine Sonderzahlung gepfändet werden?

Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld und ähnliches sind gesondert geregelt. Die Unpfändbarkeit ist nur dann gültig, wenn sie nicht den Rahmen des Üblichen übersteigen. Werden Sie endlich Pfändungsfrei.

Ist ein Bonus Pfändbar?

Ist der Weihnachtsbonus pfändbar? Wenn Sie von Ihrem Chef Weihnachts- oder Urlaubsgeld bekommen, dann kann diese Sonderzahlung nicht bzw. nicht vollständig gepfändet werden. Die Rechtslage besagt, dass Sie das Weihnachtsgeld bis zur Hälfte Ihres Monatseinkommens behalten dürfen, höchstens jedoch 500,00 Euro.

Wie hoch fällt die Geschäftsgebühr an?

Die Geschäftsgebühr fällt an, wenn ein Anwalt außergerichtlich für seinen Mandanten tätig wird. Sie zählen somit zu den Anwaltskosten. Wie hoch ist die Geschäftsgebühr? Die Höhe der Geschäftsgebühr wird vom Rechtsanwalt unter Berücksichtigung aller Umstände innerhalb eines gesetzlichen Rahmens festgelegt.

Welche Faktoren entsprechen der Gebühr in der Tabelle?

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Beträge für die Gebühr in der Tabelle immer dem Faktor 1 entsprechen. Das ist jedoch nicht der Faktor, mit dem ein Anwalt üblicherweise die Geschäftsgebühr berechnet. Laut Nr. 2300 VV RVG hat er nämlich einen Spielraum von Faktor 0,5 bis 2,5, um die Höhe der Geschäftsgebühr festzulegen.

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Ist eine Anrechnung der Geschäftsgebühr möglich?

Ist eine Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr möglich? Ja. Kommt es später zum Gerichtsverfahren, für das eine Verfahrensgebühr fällig wird, muss die Hälfte der Geschäftsgebühr von dieser abgezogen werden. Beratungsgebühr oder Geschäftsgebühr? Das RVG trifft eine Unterscheidung

Welche Gebühr fällt für die Prüfung der Erfolgsaussicht eines Rechtsmittels an?

Für die Prüfung der Erfolgsaussicht eines Rechtsmittels in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten fällt eine Gebühr auf der Basis des Werts der Angelegenheit an mit einem Gebührensatz von 0,5 bis 1,0 (Nr. 2100 VV RVG).

Wie berechnet man eine Gehaltsabrechnung?

Die Abrechnung findet in verschiedenen Schritten statt. Zunächst wird das zu versteuernde Einkommen berechnet. Daraufhin erfolgt die Berechnung der Lohnsteuer, Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlags. Anschließend findet die Ermittlung der Sozialabgaben statt.

Wie wird die lohnpfändung berechnet?

„Bei der Berechnung des pfändbaren Einkommens nach § 850e Nr. 1 Satz 1 ZPO ist die Nettomethode anzuwenden. Die Bezüge, die zur Pfändung entzogen werden, sind vom Bruttobetrag des Gesamteinkommens abzuziehen. Ein weiterer Abzug der Steuern und Abgaben, die auf diesen Bruttobetrag entfallen, erfolgt nicht.

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Welcher Lohn ist nicht pfändbar?

Der Aufstockungsbetrag zur Rentenversicherung ist ebenfalls nicht pfändbar. z.B.: an eine Pensionskasse, Unterstützungskasse, Versicherungsunternehmen (Direktversicherung)….

  • Probearbeit, Schnupper- oder Eignungspraktikum ohne Entgelt.
  • Altersteilzeit.
  • Praktikant einer Umschulung ohne Entgelt (nur SV-Beiträge abführen)

Derzeit gelten Einkünfte von bis zu 1.259,99 Euro als unpfändbares Einkommen. Im Falle einer Unterhaltspflicht gegenüber einer Person sind bis zu 1.729,99 Euro Nettoeinkommen unpfändbar. Beträge über 3.840,08 Euro sind in voller Höhe pfändbares Einkommen.

Wie setzt sich eine Abrechnung zusammen?

Die Gehaltsabrechnung muss gemäß Entgeltbescheinungungsverordnung zudem diese Angaben enthalten: Name und Anschrift des Arbeitgebers. Name, Anschrift und Geburtsdatum des Arbeitnehmers. Versicherungsnummer des Arbeitgebers.

Was wird in den pfändungsfreibetrag angerechnet?

Zum Nettoeinkommen zählen in erster Linie Lohn und Gehalt, aber auch Sozialleistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld werden in der Berechnung des Pfändungsfreibetrages einbezogen. Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und Arbeitslosengeld II sind grundsätzlich unpfändbar.

Welches Einkommen ist nicht pfändbar?

Derzeit gelten Einkünfte von bis zu 1.259,99 Euro als unpfändbares Einkommen. Im Falle einer Unterhaltspflicht gegenüber einer Person sind bis zu 1.729,99 Euro Nettoeinkommen unpfändbar. Bei einer Unterhaltspflicht gegenüber zwei Personen dürfen 1.989,99 Euro nicht gepfändet werden.