Was gehört zur Prozesskostenrechnung?

Die Prozesskostenrechnung ist ein alleinstehendes Modul in der Kostenstellen-, Kostenträger- und Ergebnisrechnung. Sie ist eine Vollkostenrechnung und dient der Planung, Steuerung und Verrechnung von Gemeinkosten. Sie unterscheidet dabei variable und fixe Kosten.

Was sind Teilprozesse Beispiel?

Die Kostentreiber der Teilprozesse Mit den Tätigkeiten in den Teilprozessen werden Ressourcen verbraucht. Das kann beispielsweise die Arbeitszeit von Mitarbeitenden, Material oder die Abnutzung von Maschinen und anderen Betriebsmitteln sein.

Was ist LMI und LMN?

Die moderne Prozesskostenrechnung unterteilt noch in leistungsmengeninduzierten Prozesskosten (lmi) und in leistungsmengenneutralen Prozesskosten (lmn). Unter den leistungsmengenneutralen Prozesskosten sind die Gemeinkosten zu verstehen, die keinen eindeutigen Bezug zum Kostentreiber haben.

Welche Ziele verfolgt die Prozesskostenrechnung?

Mit der Prozesskostenrechnung werden Prozesse und damit verbundene Kosten (Ablauf- oder Prozesskosten) in den indirekten Unternehmensbereichen ermittelt und analysiert. Das soll die verursachungsgerechte Zuordnung aller Kosten auf Produkte, Dienstleistungen, Services, Aufträge oder Kunden ermöglichen.

Wo wird die Prozesskostenrechnung angewendet?

2.4 Einsatzfelder der PKR Die Prozesskostenrechnung ist mittlerweile ein Standardverfahren zur Abbildung von Prozessen in Dienstleistungs- und Handelsunternehmen, Banken und Versicherungen.

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Wie wird die Ermittlung der Prozesskosten durchgeführt?

Für die Ermittlung der Prozesskosten hat sich in der Praxis folgende Methode bewährt: Die zu untersuchenden Bereiche werden eindeutig voneinander abgegrenzt. Es werden Hypothesen über die Hauptprozesse und deren Kostentreiber aufgestellt. Es werden Tätigkeiten analysiert.

Was sind die Voraussetzungen für die Prozesskostenhilfe?

Die Voraussetzungen für die Prozesskostenhilfe sind in der Zivilprozessordnung geregelt. Um etwaigen Missbrauchsfällen einen Riegel vorzuschieben, setzt das Armenrecht eine Einkommensgrenze voraus, die nicht überschritten werden darf. Dies gilt nicht nur zum Zeitpunkt der Bewilligung der Prozesskostenhilfe, sondern auch nachträglich.

Wie kann ein Unternehmen die Prozesskostenrechnung verbessern?

Mittels der Prozesskostenrechnung kann ein Unternehmen einzelne Prozesse optimieren. Die Durchlaufzeiten und Kosten der Prozesse lassen sich einfacher aufdecken und zeigen Einsparmöglichkeiten auf. Hauptprozesse werden in Teilprozesse aufgeteilt; so kann das Unternehmen auch bei seinen Mitarbeitern ein verbessertes Kostenbewusstsein wecken.

Wie entstand die Prozesskostenrechnung?

Die Prozesskostenrechnung entstand aus dem Bestreben, eine Kalkulationsmethode zu finden, die es ermöglicht, die Gemeinkosten den tatsächlichen Aktivitäten zuzuordnen. Demnach sollen die Gemeinkosten nicht nach frei wählbaren Zuschlagssätzen zugerechnet werden, sondern nach dem Verursacherprinzip.

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