Was genau ist eine Supervision?

Supervision stammt von den lateinischen Wörtern „super“ und „vision“, was so viel wie „über“ und „beobachten/sehen“ bedeuten. Eine allgemeine Definition lautet, das Einnehmen einer hilfreichen Vogelperspektive. Doch umgangssprachlich spricht man von einer Form der Beratung für Einzelpersonen, Teams oder Gruppen.

Was ist eine Gruppensupervision?

Gruppensupervision ist ein Beratungsformat, in dem eine Kleingruppe von Fachkräften (meist unterschiedlicher Organisationen) über einen längeren Zeitraum berufliche Fragen unter Anleitung eines/​einer professionellen Supervisor*in reflektiert.

Was bringt mir Supervision?

Supervision trägt dazu bei, die Qualität der beruflichen Tätigkeit zu erhöhen, hilft Konflikte zu lösen, eigene Lösungskompetenzen zu entwickeln und berufsbedingte Belastungen zu reduzieren. Supervision stellt ein wichtiges Instrument effektiver Unternehmens- und Organisationsentwicklung dar.

Was ist Supervidiert?

Beim Supervidieren reflektieren Sie konfliktreiche oder problematische Szenen und Situationen, die Ihnen in der Vergangenheit begegnet sind oder voraussichtlich in der Zukunft auftreten werden. Durch das Supervidieren können Sie mit Sicherhit zukünftig besser kommunizieren.

LESEN:   Wann das erste Mal mit dem Partner schlafen?

Wann macht man Supervision?

Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, psychologischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer etc.), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Supervision für Führungskräfte.

Was macht eine gute Supervision aus?

Ein Supervisor sollte sich mit Gruppendynamiken, Teamentwicklung, Organisationsstrukturen und Kommunikationsmodellen auskennen. So ist er in der Lage hilfreich für das zu supervidierende System zu sein. Der Blick aus der Metaebene (sozusagen von oben auf das System schauend) gibt den Mehrwert für den Kunden.

Was ist ein Supervisor Psychotherapie?

Ein Supervisor hat die besondere Aufgabe, Kollegen in der Psycho- und Verhaltenstherapie zu beraten. Dafür besitzt er eine supervisorische Fertigkeit, auch unabhängig von der Therapieform. Hinzu kommen besonders reichhaltige Erfahrungen in Psycho- und Verhaltenstherapien, die er für die Beratung nutzt.

Was ist eine Supervision?

Supervision ist ein zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der Praktischen Ausbildung. Ziel der Supervision ist die professionelle und zielorientierte Begleitung und Unterstützung der psychotherapeutischen Behandlungen in der Institutsambulanz oder Lehrpraxis.

LESEN:   Wer zahlt als Saisonarbeiter?

Was sind die Aufgaben eines Supervisors?

Die Erreichung der gesteckten Ziele ist wesentlich für eine Supervision. Dinge wie Bewertungen, Kontrolle, Aufsicht, vorgegebene Lösungsvorschläge sowie Einmischung in die Privatsphäre, haben in einer Sitzung nichts verloren. Was sind die Aufgaben eines Supervisors?

Wie kann eine Supervision geleitet werden?

Supervision kann psychotherapeutische Elemente enthalten und die Grenze zur Psychotherapie ist schwer zu ziehen. Supervisionen werden von einem Supervisor geleitet, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat.

Wie lang ist der Weg in den Beruf als Supervisor?

Der Weg in den Beruf als Supervisor ist im vergleich zu anderen Ausbildungen recht lang. Die Grundvoraussetzungen sind die folgenden: Teilnahme an längerfristigen Fort- oder Weiterbildungen im Umfang von insgesamt 300 Unterrichtsstunden Erst danach ist eine Teilnahme an einer Weiterbildung zum Supervisor möglich.

Wer zahlt Supervision?

Wer bezahlt Supervision? Viele Träger sozialer Einrichtungen und eine wachsende Zahl von Firmen finanzieren – ganz oder teilweise – die Supervision ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für Freiberufler oder Angestellte, deren Arbeitgeber die Kosten nicht übernehmen, sind diese in der Regel steuerlich absetzbar.

LESEN:   Wie lange dauert die Bauzeit der Hauser?

Wie geht eine Supervision?

Ablauf Supervision

  1. Sachliche und personale berufliche Zusammenhänge zu verstehen und eigene Positionierungen im Gefüge des Teams oder der Institution zu reflektieren.
  2. Fachliche Fragestellungen aus der Arbeit mit Patienten, Bewohnern, zu Betreuenden usw.
  3. Ressourcen zu aktivieren und auszubauen.

Supervision ist eine Beratungsmethode, die zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird. Supervision bezieht sich dabei auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren. Dabei hat Supervision Szenen, Probleme und Konflikte aus dem beruflichen Alltag zu bearbeiten.

Was ist eine Supervision im beruflichen Kontext?

Supervision ist Beratung im beruflichen Kontext. Das gilt zum Beispiel, wenn in einer Supervision persönliche Fragestellungen oder Probleme deutlich werden. Manchmal ist es notwendig, die persönliche Perspektive in ihren Auswirkungen auf die berufliche Rolle zu betrachten. Diese wird dann jedoch ausschließlich in ihrem Bezug zur Arbeitssituation…