Was gilt als Rechtsberatung?

Rechtsberatung ist eine Rechtsdienstleistung, die die Beratung in rechtlichen Fragen für private oder juristische Personen umfasst. Von der Beratungstätigkeit sind die Tätigkeiten der Rechtsbesorgung und Rechtsvertretung abzugrenzen.

Kann ein Rechtsanwalt auch Steuerberater sein?

Rechtsanwälte sind grundsätzlich zur unbeschränkten Hilfe in Steuersachen (Steuerberatung) berechtigt. Wollen sie jedoch den Titel „Steuerberater” führen, müssen sie die Steuerberaterprüfung ablegen. Die Anwaltstätigkeit deckt nicht den Kernbereich der Berufstätigkeit des späteren Steuerberaters ab.

Ist eine Steuerberatung notwendig?

Als Steuerberater werden Sie immer wieder mit Themen konfrontiert, die über das Steuerrecht hinaus gehen. Und vielfach ist eine Rechtsberatung durch den Steuerberater sogar notwendig, um für den Mandanten das optimale Ergebnis zu erzielen. Aber: Der Beratung sind berufsrechtliche Schranken gesetzt, die Sie kennen sollten!

Warum darf der Steuerberater keine Rechtsberatung durchführen?

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Der Steuerberater darf im Vergleich zum steuerberatenden Rechtsanwalt keine Rechtsberatung und -besorgung nach dem Rechtsberatungsgesetz durchführen. Die Grenzen der erlaubten Rechtsberatung für den Steuerberater (nicht für den steuerberatenden Rechtsanwalt!).

Ist der Rechtsanwalt allgemein zur Steuerberatung befugt?

Der Rechtsanwalt ist allgemein zur Rechtsberatung befugt, § 3 BRAO. Gleichwohl wird im Steuerberatungsgesetz (StBerG) noch einmal ausdrücklich gesagt, dass der Rechtsanwalt Steuerberatung betreiben dürfe, § 3 Nr.2 StBerG.

Wie haftet der Steuerberater gegenüber der Steuerberatung?

Für die Richtigkeit der Steuerberatung haftet der Steuerberater dem Mandanten gegenüber und muss hierfür eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen. Der Steuerberater muss die Tätigkeiten nicht vollständig selbst ausüben, sondern kann sich der Hilfe von fachkundigem Personal (Steuerfachangestellte) bedienen.