Was gilt als Steuerschulden?

Als Schulden gelten nicht nur Hypotheken, Lombardkredite oder ein Darlehen, sondern auch Steuerschulden, die per Ende Jahr ausstehend waren. Das ist zum Beispiel bei der direkten Bundessteuer der Fall, die in der Regel erst im Folgejahr fällig wird.

Wer ist grundsätzlich Steuerschuldner bei der Lohnsteuer?

Einzelfälle: a) Einkommensteuer: Steuerschuldner ist die natürliche Person mit Einkommen (§§ 1, 2 EStG). e) Lohnsteuer: Steuerschuldner ist der Arbeitnehmer (§ 38 II EStG). f) Erbschaftsteuer: Steuerschuldner ist der Erwerber, bei einer Schenkung auch der Schenker (§ 20 I ErbStG).

Wer sind Steuerschuldner?

1. Allgemeines. Steuerschuldner ist derjenige, der verpflichtet ist, die → Steuer für eigene Rechnung selbst zu entrichten, oder für dessen Rechnung ein anderer die Steuer zu entrichten hat (§ 43 AO). Die Steuerschuldnerschaft setzt die Steuerrechtsfähigkeit voraus.

Wer ist Steuerschuldner bei der Körperschaftsteuer?

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Die Körperschaftsteuer besteuert das Einkommen der Körperschaft (§ 7 KStG). Damit ist der Gewinn des Unternehmens nach Berücksichtigung von nicht abziehbaren Aufwendungen und steuerfreien Einnahmen gemeint. Steuerschuldner ist die Körperschaft (juristische Person).

Was ist ein Steuerschuldner?

Steuertipps.de – Wissen, was zu tun ist. Steuerschuldner ist, wer auf eigene Rechnung oder auf Rechnung eines Fremden die Steuern zu entrichten hat. So schuldet zum Beispiel der Gewerbetreibende die Einkommensteuer auf eigene Rechnung, der Arbeitgeber schuldet hingegen die Lohnsteuer für seine Arbeitnehmer auf fremde Rechnung.

Wie entsteht eine Steuerschuld?

Eine Steuerschuld entsteht mit Tatbestandsverwirklichung und nicht erst mit Tätigwerden einer Finanzbehörde ( § 38 AO). Der Begriff des Steuerschuldners ist ein Unterbegriff des Steuerpflichtigen, so dass jeder Steuerschuldner auch ein Steuerpflichtiger ist, aber nicht jeder Steuerpflichtige ist ein Steuerschuldner.

Wie entsteht die Steuerschuld bei der Grunderwerbsteuer?

Bei der Grunderwerbsteuer entsteht die Steuerschuld, sobald der steuerpflichtige Erwerbsvorgang (Verpflichtungsgeschäft) verwirklicht worden ist. Das ist der Zeitpunkt, in dem sich die Vertragspartnerin/der Vertragspartner über den Kaufgegenstand und Kaufpreis (z.B. durch Unterfertigung der Vertragsurkunde) geeinigt haben.

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Wer hat die Steuerschuld zu erfüllen?

Zurechnungssubjekt: Wer die Steuerschuld zu erfüllen hat, wer Steuerschuldner ist, richtet sich nach den Einzelsteuergesetzen (§ 43 AO). Der Steuerschuldner muss steuerrechtsfähig sein, d.h. Träger steuerlicher Rechte und Pflichten sein können.