Was gilt bei der Abschreibung von Immobilien?
Wird eine Maschine erst einige Monate nach Kauf in Betrieb genommen, gilt die Abschreibung dennoch ab dem Datum, an dem sie gekauft bzw. geliefert wurde. Bei der Abschreibung von Immobilien gilt in der Regel der Tag der Übergabe als Beginn.
Was sind Abschreibungen in der Betriebswirtschaft?
Abschreibung bzw. in der Betriebswirtschaft auch gern Absetzung für Abnutzung – kurz AfA – genannt, sind Aufwendungen, die aufgrund der Anschaffungs- und Herstellungskosten entstehen und periodengerecht über die Nutzungsdauer abgeschrieben werden.
Wann endet eine Abschreibung?
Eine Abschreibung endet, wenn das Wirtschaftsgut aus dem Betrieb genommen wird, das heißt entweder durch Verkauf oder durch Verschrottung. Wird ein Gut auch nach der Abschreibungsdauer weiterhin im Betrieb genutzt, muss es mit einem sogenannten Erinnerungswert von 1,00 Euro in den Büchern geführt werden.
Wie kalkuliert das Finanzamt die Abschreibung?
Das Finanzamt kalkuliert die Bemessungsgrundlage für die Abschreibung auf den anteiligen Kaufpreis der Immobilie anhand dessen, dass vom gesamten Kaufpreis der Anteil des Preises für Grund und Boden abgezogen wird.
Was ist die Abschreibung eines Unternehmens?
Jedes Gut eines Unternehmens ist mit Anschaffungskosten oder Herstellungskosten verbunden oder nutzt sich irgendwann ab. Das Prinzip der Abschreibung legt fest, dass ein Teil der Anschaffungskosten pro Jahr von der Steuer abgesetzt werden darf. Die Abschreibung erfolgt über die Jahre der Nutzung.
Wann enden die Abschreibungen für eine vermietete Immobilie?
Wird eine vermietete Immobilie während der steuerlich geltenden Nutzungsdauer verkauft, enden die Abschreibungen für den Verkäufer zeitanteilig mit dem Monat des Verkaufs. Relevant hierfür ist der Zeitpunkt der notariellen Beurkundung.