Inhaltsverzeichnis
Was hat der Auftraggeber mit dem Werkvertrag zu tun?
Der Auftraggeber sowohl eines Werkvertrags als auch eines Dienstvertrags hat nach dem Vertragsinhalt regelmäßig Anspruch darauf, dass der Unternehmer die versprochene Leistung selbst (bzw. durch von ihm eingewiesene und beaufsichtigte, eigene Mitarbeiter) erbringt.
Ist der Auftragnehmer alleiniger Vertragspartner des Auftragnehmers?
Schaltet der Auftragnehmer einen Subunternehmer ein, so bleibt der Auftraggeber alleiniger Vertragspartner des Auftragnehmers. Eine unmittelbare schuldrechtliche Beziehung zwischen Auftraggeber und Subunternehmer besteht nicht, auch wenn die Verträge in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen.
Was sind die Voraussetzungen für einen Auftragsverarbeitungsvertrag?
Wirklich entscheidend ist die Professionalität und Vollständigkeit des Auftragsverarbeitungsvertrags für die Unternehmen, die als Auftragsverarbeiter agieren. Sie müssen mit einem wasserdichten AVV überzeugen und insbesondere geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vorweisen, bevor ein Kunde den Vertrag guten Gewissens abschließen kann.
Was sind allgemeine Erwägungen zum Auftrag?
Zunächst folgen allgemeine Erwägungen zum Auftrag. Ein Auftrag im Sinne der §§ 662 ff. BGB [Bürgerliches Gesetzbuch] ist ein Rechtsgeschäft, mit dem sich der Beauftragte verpflichtet, unentgeltlich ein Geschäft für den Auftraggeber zu besorgen.
Wie ist der Dienstvertrag mit dem Auftragnehmer zu regeln?
Es ist daher zu empfehlen, im Dienstvertrag mit dem Auftragnehmer zu regeln, unter welchen Voraussetzungen das Fremdfirmenpersonal im Betrieb des Auftraggebers tätig werden darf (z. B. Ausweispflicht, Beachtung von Sicherheitsvorschriften, Tragen bestimmter Kleidung usw.).
Ist ein Subunternehmervertrag abzuschließen?
Ein Subunternehmervertrag ist dann abzuschließen, wenn das Subunternehmen im Auftrag eines anderen Unternehmens (Hauptunternehmen) einen Teil oder die gesamte vom Hauptunternehmen gegenüber dessen Auftraggeber geschuldete Leistung erbringen soll.