Was hat die Hochzeit mit Religion zu tun?

Nach römisch-katholischem Verständnis dient die kirchliche Trauung dem gültigen Zustandekommen des Ehebundes, den sich (im Falle einer Ehe zwischen Christen) die Brautleute als Sakrament spenden.

Was passiert bei einer christlichen Hochzeit?

Der Ablauf der kirchlichen Trauung ist in einer evangelischen sowie katholischen Kirche nahezu gleich. Ein Kuss sowie die Segnung des Brautpaares besiegelt die Trauung, die somit beschlossen ist. Optional kann nach der Segnung noch ein weiteres Lied gesungen werden, ansonsten erfolgt bereits der Auszug aus der Kirche.

Was ist das Phänomen der Religiosität?

Das Phänomen der Religiosität ist die Ursache für die Entstehung der Religionen und in diesem Zusammenhang auch der frühesten ethischen und moralischen Fundamente menschlicher Gesellschaften.

Was ist Religiosität im deutschen Sprachraum?

Religiosität bezeichnet (im deutschen Sprachraum) die aus tiefer Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt entstehende, universale menschliche Empfindung, dass alles letzten Endes auf einer ganzheitlichen, jedoch transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit beruht.

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Welche Funktion hat die Hochzeitszeremonie?

Die Hochzeitszeremonie hat die Funktion, die Rechtmäßigkeit der Beziehung zu bestätigen, um die gegenseitige Fürsorge sowie die Legitimität möglicher innerhalb der Ehe gezeugten Nachkommen abzusichern; in vielen Kulturen bedingt die Ehe deren Geburtsrechte. Die Hochzeit kann als Übergangsritus für das Brautpaar betrachtet werden.

Was sind zwei Formen der Eheschließung?

Im attischem Recht wurden zwei Formen der Eheschließung unterschieden: die gewöhnliche Verheiratung einer jungen Frau (ἐγγυήσεις, enguesis) und die Verheiratung einer Witwe, die, um der Familie das Erbe zu erhalten, einen Verwandten des Verstorbenen heiraten sollte (ἐπιδικασία, epidikasia ).