Was ist Aussetzung mit Todesfolge?

Auch der Tatbestand der Aussetzung umfasst die Todesfolge. So ist ein Täter, der durch die Tat den Tod des Opfers herbeiführt, mindestens mit einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren zu bestrafen. Der Tod des Opfers stellt eine Erfolgsqualifikation der Aussetzung dar.

Welcher im StGB regelt die Aussetzung?

Strafgesetzbuch (StGB) § 221 Aussetzung in einer hilflosen Lage im Stich läßt, obwohl er ihn in seiner Obhut hat oder ihm sonst beizustehen verpflichtet ist, und ihn dadurch der Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung aussetzt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Wann prüft man 221 StGB?

Nach § 221 Abs. 2 Nr. 1 StGB muss die Aussetzung in einer schweren Gesundheitsschädigung des Opfers resultieren. Eine schwere Gesundheitsschädigung ist ein physischer oder psychischer Krankheitszustand, der die Gesundheit des Geschädigten ernstlich, einschneidend und nachhaltig beeinträchtigt.

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Wann prüft man Aussetzung?

In subjektiver Hinsicht benötigt der Täter Gefährdungsvorsatz, d.h. die Kenntnis, dass das Opfer in die hilflose Lage versetzt oder in der hilflosen Lage im Stich gelassen wurde und dadurch eine konkrete Gefahr des Todes oder der schweren Gesundheitsbeschädigung eingetreten ist.

Wann prüft man die Aussetzung?

Was ist die Aussetzung im Strafrecht nach § 221 StGB?

Bei der Aussetzung im Strafrecht nach § 221 StGB handelt es sich um ein sogenanntes konkretes Gefährdungsdelikt, wobei geschützte Rechtsgüter das Leben und die körperliche Unversehrtheit sind.

Was ist die Aussetzung des Strafgesetzbuches?

Strafgesetzbuch (StGB) § 221 Aussetzung 1 (1) Wer einen Menschen 1. 2 (2) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter 1. 3 (3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren. Weitere Artikel…

Ist der Versuch der Aussetzung strafbar?

Der Versuch der Aussetzung ist nicht strafbar, da die Aussetzung ein Vergehen gem. § 12 Abs. 2 ist und der Gesetzgeber die Versuchsstrafbarkeit nicht angeordnet hat. Dies schafft Probleme, wenn der Täter bei dem Versuch der Aussetzung bereits eine der Folgen gem. § 221 Abs. 2 Nr. 2 oder Abs. 3 herbeigeführt hat (sog.

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Wie lange dauert die Strafe bei der Aussetzung?

Wenn der Täter durch die Tat sogar den Tod des Opfers verursacht, ist die Strafe nicht unter 3 Jahren. Bei der Aussetzung handelt es sich um eine der Straftaten gegen das Leben aus dem Strafgesetzbuch.