Was ist bei der Berechnung aktiver latenten Steuern zu berücksichtigen?

Bei der Berechnung aktiver latenter Steuern sind steuerliche Verlustvorträge in Höhe der innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung zu berücksichtigen (§ 274 Abs. 1 Satz 4 HGB). Latente Steuern werden in den Bilanzposten Aktive latente Steuern (§ 266 Abs. 2 D. HGB) bzw. Passive latente Steuern (§ 266 Abs.

Was sind passive latente Steuern in der Bilanz?

Bilanz. Latente Steuern können in der Bilanz verrechnet oder unverrechnet ausgewiesen werden. Aktive latente Steuern sind unter dem Posten „Aktive latente Steuern“ auszuweisen und passive latente Steuern unter dem gesonderten Bilanzposten „Passive latente Steuern“.

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Was ist die Rechtsgrundlage für die Bilanzierung latenter Steuern?

Rechtsgrundlage ist § 274 HGB. Kleine Kapitalgesellschaften sind gemäß § 274a Nr. 4 HGB von der Bilanzierung latenter Steuern befreit. Ob und in welchem Umfang die allgemeinen Vorschriften des § 249 Abs. 1 HGB kleine Kapitalgesellschaften verpflichten, passive latente Steuern zu bilanzieren, ist umstritten.

Wie hoch ist der Ertrag von passive latente Steuern?

Unterstellt man einen Ertragssteuersatz von 30 \% ( Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer ), sind Passive latente Steuern in Höhe von 300.000 € zu bilden (30 \% × 1 Mio. €).

Wie sind latente Steuern zu berechnen?

Daher sind latente Steuern über alle Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten hinweg auf Basis der zeitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen zwischen dem jeweiligen handelsrechtlichen Wertansatz und dem korrespondierenden steuerlichen Wert zu berechnen.

Wie kann der Ausweis latenter Steuern vorgenommen werden?

Ausgewiesen werden latente Steuern unterhalb der Rechnungsabgrenzungsposten als Posten D (auf der Aktivseite) bzw. E (auf der Passivseite). Im HGB gibt es ein Wahlrecht für den Ausweis latenter Steuern. Er kann entweder als Brutto- oder als Nettoausweis vorgenommen werden.

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Wie kann die Berechnung der latenten Steuern vorgenommen werden?

Die Berechnung der latenten Steuern kann anhand dieser Methoden vorgenommen werden: 1. Liability-Methode

Was ist bei der Ermittlung latenter Steuern zu beachten?

Bei der Ermittlung latenter Steuern ist also die im Zeitpunkt der Umkehrung der zeitlichen Differenzen effektive Steuerbelastung oder -entlastung zugrunde zu legen. Der Unterschied im Vergleich zur Bildung latenter Steuern nach HGB a.F. ist die Anwendung des Temporary-Konzept.


Was ist bei der Aktivierung von latenten Steuern zu beachten?

Bei dieser Prognose ist das Vorsichtsprinzip zu beachten. Bei der Aktivierung von latenten Steuern ist zu prüfen, dass in ausreichender Höhe zeitliche Differenzen zu versteuern sind, die sich in den Folgejahren voraussichtlich umkehren oder dass mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ausreichend hohe steuerpflichtige Gewinne anfallen.