Was ist das FamFG?

Das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ist ein Bundesgesetz betreffend die Neuregelung des gerichtlichen Verfahrens in Familiensachen und verschiedener Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die keine Familiensachen sind.

Was ist ein Kindschaftsverfahren?

Kindschaftssachen sind nach § 151 FamFG die dem Familiengericht zugewiesenen Verfahren, die u.a. das Umgangsrecht, die Vormundschaft, die Pflegschaft und die Ergänzungspflegschaft betreffen. Konkret bei diesen vier genannten Anknüpfungspunkten kann eine Beteiligung der Großeltern in Betracht kommen.

Was macht das Gericht bei Kindeswohlgefährdung?

Die Anrufung des Familiengerichts durch das Jugendamt ist erfor-derlich, wenn eine Kindeswohlgefährdung nicht auf andere Weise abgewendet werden kann. Es ist Aufgabe des Familiengerichts, zu entscheiden, ob zum Schutz des Kindes oder Jugendlichen ein Eingriff in das elterliche Sorgerecht erforderlich ist.

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Was ist ein Erörterungstermin vor Gericht?

Ein Erörterungstermin ist ein grundsätzlich nicht öffentlicher Termin, um mit den Beteiligten eines Gerichts- oder Verwaltungsverfahrens den Sach- und Streitstand zu besprechen. Im Erörterungstermin ergeht keine Entscheidung zur Sache.

Was bedeutet in der Familiensache?

Familiensachen sind ein Unterfall der Zivilsachen und unterliegen im deutschen Recht den Vorschriften des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG).

Was gehört zu Familiensachen?

Gemäß diesem werden als Familiensachen angesehen: Ehesachen, sonstige Familiensachen, Lebenspartnerschaftssachen.

Was ist die Gerichtsbarkeit?

Gerichtsbarkeit bezeichnet zum einen (in der Neuzeit in der Regel die Gesamtheit der staatlichen) Gerichte, die der Rechtsprechung oder der sonstigen Rechtspflege dienen, und zum anderen die Verwirklichung der Rechtsordnung durch eben Genanntes.

Wie unterliegen die Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit in der Bundesrepublik?

In der Bundesrepublik unterliegen die Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit bis auf Ausnahme des Bundesgerichtshofes der Gerichtshoheit der Bundesländer. Der Bundesgerichtshof ist ein Bundesgericht und unterliegt daher der Gerichtshoheit des Bundes.

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Was ist eine ordentliche Gerichtsbarkeit?

Arten der Gerichtsbarkeit Verfassungsgerichtsbarkeit Kontrolle der Staatsgewalten. Konkretisierung und Fortentwicklung des Verfassungsrechts Die ordentliche Gerichtsbarkeit alle bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten und Strafsachen. ordentliche Gerichte sind: Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht und Bundesgerichtshof

Wie wird die Gerichtsbarkeit unterschieden?

Die Gerichtsbarkeit wird unterschieden in eine für alle Arten von Zivil- und Strafprozessen zuständige ordentliche Gerichtsbarkeit und eine sogenannte besondere Gerichtsbarkeit, die nur für spezielle Themenbereiche zuständig ist.