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Was ist das für eine Krankheit Morbus Paget?
Der Morbus Paget ist eine ohne Behandlung fortschreitende einen oder mehrere Knochen betreffende Erkrankung, die erstmals im 19. Jahrhundert beschrieben wurde. Die Erkrankung betrifft fast ausschließlich Patienten über 50 Jahren und ist in einigen Ländern, wie z.B. England, besonders häufig anzutreffen.
Wie gefährlich ist Morbus Paget?
Der Morbus Paget des Knochens ist eine häufige und oft asymptomatische Anomalie, vor allem bei älteren Erwachsenen. Komplikationen können Osteoarthritis, Frakturen, neurale Kompression, Osteosarkom und selten Hyperkalzämie sein.
Wie wird Morbus Paget behandelt?
Behandlung des Morbus Paget Ziel der medikamentösen Therapie ist es, Schmerzen zu lindern und den Knochenabbau zu verringern. Dabei setzen die Ärzte vor allem Bisphosphonate und Calcitonin ein. Physiotherapie hilft, Muskelschmerzen und Krämpfe, die durch Fehlbelastungen der weichen Knochen entstehen, zu verhindern.
Kann sich ein Knochen verformen?
Knochen verkürzt sich durch Druck, er verlängert sich durch Zug. Bei Verbiegung des Knochens wirkt Zug auf der konvexen Seite und Druck auf der konkaven Seite. Bei Verdrehung des Knochens (Torsion) wirkt Zug. Letztendlich bewirkt jede mögliche Belastung eine Verformung des Knochens im Sinne von Druck oder Zug.
Wie erkennt man Morbus Paget?
Die Diagnose „Morbus Paget“ ist aufgrund der typischen Veränderungen im Röntgenbild und der auffälligen Laborwerte meist eindeutig zu stellen. In Zweifelsfällen kann aber eine Knochenbiopsie (Entnahme und Untersuchung einer Gewebeprobe betroffener Knochen) durchgeführt werden, um die Diagnose zu sichern.
Welche Medikamente bei Morbus Paget?
Morbus Paget – Behandlungsverfahren Die Ziele in der Therapie von Morbus Paget sind die Schmerzlinderung und das Aufhalten des Knochenumbaus. Die Gabe der Medikamente Bisphosphonat und Calacitonin können den Knochenabbau hemmen. Des Weiteren wird Paracetamol zur Schmerzlinderung eingenommen.
Welcher Arzt bei Morbus Paget?
Nicht immer suchen Menschen mit Morbus Paget wegen ihrer Beschwerden einen Arzt auf. Häufig wird die Erkrankung auch zufällig entdeckt, etwa durch Veränderungen der Blutwerte oder im Röntgenbild. Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf Morbus Paget ist der Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie.
Was ist Morbus Paget der Mamille?
Die Paget-Krankheit ist eine seltene Form des Karzinoms, die als einseitig ekzematöse bis psoriasiforme Plaque der Brustwarze und des Warzenhofes auftritt. Es entsteht durch die Verlängerung der Epidermis eines darunter liegenden Ductusadenokarzinoms der Brust.
Können Knochen sich verändern?
Knochen verändern sich ständig und passen sich an unterschiedliche mechanische Kräfte und Bewegungen an. Verantwortlich für diesen Umbau sind einerseits die Osteoblasten – sie bauen neues Knochengewebe auf – und andererseits die Osteoklasten, jene Zellen, die den Knochen abbauen.
Kann sich ein Knochen verschieben?
Unter einer Fraktur verstehen Mediziner einen Knochenbruch: Der Knochen ist in zwei oder mehrere Bruchstücke gespalten, die auch verschoben (disloziert) sein können. Das passiert, wenn von außen direkte oder indirekte Gewalt auf den Knochen einwirkt wie etwa durch einen Unfall.
Was bedeutet Paget?
Die Osteodystrophia deformans, auch als Paget-Syndrom, Paget-Krankheit oder Morbus Paget bezeichnet, ist eine Erkrankung des Knochens, bei der es allmählich zu einer Verdickung und Aufwulstung mehrerer Knochen, meist Wirbelsäule, Becken, Extremitäten oder Schädel kommt.
Wie sieht ein Paget Karzinom aus?
Das Paget-Karzinom sieht meist aus wie eine begrenzte Hautentzündung, die nässen, schuppen und jucken kann. Beim inflammatorischen Brustkrebs sieht die Brust entzündet aus. Das bedeutet, sie ist gerötet, geschwollen und erwärmt. Dabei schmerzt die Brust häufig, Knoten sind aber nicht zu ertasten.
Welche Phasen der Paget-Krankheit sind sichtbar?
Der Verlauf der Paget-Krankheit ist in drei Phasen unterteilt, welche im Röntgen sichtbar sind. Sie können bei einem Patienten jedoch auch gleichzeitig nachweisbar sein: In der ersten Phase ist der Knochenabbau sichtbar (Osteolysen).
Was zeigt eine Blut-Untersuchung bei Morbus Paget?
Eine Blut-Untersuchung zeigt bei Menschen mit Morbus Paget in der Regel eine erhöhte Konzentration des Enzyms Alkalische Phosphatase (AP). Dies ist ein Hinweis auf eine gesteigerte Aktivität der Osteoblasten, also der knochenaufbauenden Zellen.
Wie häufig ist das Paget-Syndrom bei Frauen?
Paget-Syndrom ist häufiger bei Frauen, aber wie andere Formen von Brustkrebs, kann es auch Männer betreffen. Die Krankheit entwickelt sich in der Regel nach dem Alter von 50 Jahren. Laut dem National Cancer Institute, ist das Durchschnittsalter der Diagnose bei Frauen 62, und bei Männern, 69. Paget’s Krankheit der Brust – Wikipedia
Wer ist der richtige Ansprechpartner bei Morbus Paget?
Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf Morbus Paget ist der Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie. Es kann zunächst aber auch der Hausarzt aufgesucht werden, der gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlassen kann. Zunächst wird der Arzt die Krankengeschichte erheben ( Anamnese ).
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