Was ist das Recht am eigenen Namen?

Das Recht am eigenen Namen schützt betroffene Personen, aber auch Vereine und Firmen vor dem unbefugten Gebrauch des Namens durch Dritte. Derjenige, dessen Namensrecht verletzt wird, kann von dem Schädiger Unterlassen einfordern. Ist dem Verletzten gar ein Schaden entstanden oder…

Was schützt die Namensträger vor einer Namensverwendung?

Das Namensrecht schützt die Namensträger vor einem mit einer Verwechslungsgefahr einhergehenden, unbefugten Namensverwendung. Geschützt sind nicht nur Personen, sondern auch Firmen. Betroffenen stehen umfassende Beseitigungsansprüche, Unterlassungsansprüche und wohlmöglich auch Schadensersatzansprüche gegen den Schädiger zu.

Wie wird das Namensrecht geschützt?

Das Namensrecht wird nur geschützt, wenn durch die Verletzung berechtigte Interessen des Namensträgers verletzt werden. Handelt es sich um einen Personennamen, so ist bei einer unbefugten Verletzungen des Namensrecht grundsätzlich von einem schutzwürdigen Interesse des Namensträgers auszugehen, da insoweit auch idelle Interessen geschützt werden.

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Wie nutzen Betrüger die Daten ihrer Opfer?

Betrüger nutzen die Daten ihrer Opfer, um etwa Verträge abzuschließen und Waren zu bestellen. Sie selbst bezahlen dafür dann natürlich nichts. An die Daten kommen die Kriminellen auf verschiedenen Wegen: Manche betreiben Fake-Shops oder dubiose Internetseiten, auf denen das Opfer was eingetragen hat.

Das Recht am eigenen Namen schützt betroffene Personen, aber auch Vereine und Firmen vor dem unbefugten Gebrauch des Namens durch Dritte. Derjenige, dessen Namensrecht verletzt wird, kann von dem Schädiger Unterlassen einfordern.

Was kann man als Namensträger verlangen?

Sie können als Namensträger sowohl vom Inhaber des Fakeprofils, als auch von dem Betreiber der Plattform (Instagram, Facebook, Twitter, co.) verlangen, dass der Fake-Account gelöscht wird. Daneben kann der Namensträger einfordern, dass das Namensrecht in Zukunft nicht mehr verletzt wird.

Wie kann man zukünftige namensbeeinträchtigungen unterhalten?

● Unterlassen zukünftiger Namensbeeinträchtigungen durch Erstellung weitere Fake-Accounts: Daneben kann der Namensträger einfordern, dass das Namensrecht in Zukunft nicht mehr verletzt wird. Der Inhaber des Fakeprofils muss sich also strafbewehrt verpflichten, in Zukunft keinen derartig gefälschten Account mehr zu unterhalten.

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Hat jemand ohne Erlaubnis ein Bild oder Video von einer Person aufgenommen?

Hat jemand ohne Erlaubnis ein Bild oder Video von einer Person aufgenommen, so werden die Betroffenen über das Allgemeine Persönlichkeitsrecht geschützt.

https://www.youtube.com/watch?v=4PtFuzAUIfQ

Was ist der Unterlassungsanspruch für einen Namensträger?

Dieser Unterlassungsanspruch setzt Widerholungsgefahr voraus, die jedoch bei einer rechtswidrigen Erstbeeinträchtigung vermutet wird. Ist dem Namensträger durch die Verletzung seines Rechts am eigenen Namen ein Schaden erstanden, kann dieser den Schädiger in Regress nehmen.

Kann der Vermieter die Beseitigung des Namens verlangen?

Steht auf dem Namensschild am Briefkasten oder auf dem Klingelschild der Name einer Person, die dem Vermieter gegenüber nicht zum Gebrauch der Mietsache berechtigt ist, kann der Vermieter grds. die Beseitigung des Namens verlangen.