Was ist der Kreditbetrug?
Der Kreditbetrug ist im Strafrecht der Bundesrepublik Deutschland ein Vermögensdelikt, das als Vergehen in § 265b StGB geregelt ist. Der Tatbestand steht im Kontext des Betrugsdelikts des § 263 StGB.
Was sind Kredite im Sinne dieses Gesetzes?
Kredite im Sinne dieses Gesetzes sind sowohl Gelddarlehen ( §§ 488 ff. BGB ), sog. Akzeptkredite (d.s. Wechsel, die dem Bankkunden durch die Bank ausgestellt werden), aber auch Geldforderungen, die entgeltlich erworben werden, Stundungen von Geldforderungen, die Diskontierung von Wechseln und Schecks sowie Bürgschafts – und Garantieübernahmen.
Was sind Sicherheiten bei der Kreditvergabe?
Bei der Kreditvergabe verlangt die Bank üblicherweise Sicherheiten. Diese haben eine Garantiefunktion und verringern den möglichen Verlust der Bank, wenn der Kredit nicht zurückgezahlt werden kann. Sicherheiten können den Zugang zu einem Kredit erleich- tern und die Kreditkosten senken. Sie beeinflussen das Rating nicht.
Was ist der Kreditbetrug im Strafrecht der Bundesrepublik Deutschland?
Der Kreditbetrug ist im Strafrecht der Bundesrepublik Deutschland ein Vermögensdelikt, das als Vergehen in § 265b StGB geregelt ist.
Wie ist der Kreditantrag bei der Bank gebunden?
Der Bankkunde ist nach § 145 BGB an den Kreditantrag gebunden, sobald der Antrag durch Zugang bei der Bank eingeht. Hierdurch wird der Kreditantrag zu einer bindenden Willenserklärung, die auf Gewährung oder Belassung von Kredit gerichtet ist.
Wie erfolgt die Kreditprüfung durch die Kreditsachbearbeitung?
Die Prüfung des Kreditantrags durch die Kreditsachbearbeitung ist bereits Teil der Prüfung der Kreditfähigkeit und der Kreditwürdigkeitsprüfung, die Kreditinstitute nach § 18 KWG durchzuführen haben. Sofern kein Blankokredit gewährt werden kann, erfolgt eine Sicherheitenbewertung aufgrund der im Kreditantrag vorgeschlagenen Kreditsicherheiten.