Was ist der Mindestlohngesetz?

Er beruht auf den Bestimmungen des Mindestlohngesetzes (MiLoG), das einer Kommission alle zwei Jahre erlaubt, über die Erhöhung des Mindestlohns zu befinden. Im Jahr 2019 kam es zu einer Mindestlohnerhöhung: Seit dem 1. Januar gilt daher ein Mindestlohn von 9,19 Euro brutto pro Stunde.

Wann soll der Mindestlohn steigen?

Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, dass der Mindestlohn zum 1. Juli 2021 auf 9,60 Euro, zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro und zum 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro steigen soll. Arbeitnehmer können sich demzufolge schrittweise auf eine höhere Vergütung freuen.

Wie weit ist die Auswertung vom gesetzlichen Mindestlohn betroffen?

Die Auswertung wurde so weit als möglich an die Abgrenzung, der vom gesetzlichen Mindestlohn Betroffenen, entsprechend der Vorgaben des Mindest­lohngesetzes, angenähert. Entsprechend sind Auszubildende, Praktikanten und Beschäftigte, die im Berichtsjahr das 18. Lebensjahr noch nicht vollenden, ausgeschlossen.

Welche Parteien haben den Mindestlohn angehoben?

„In einer Rezession hätte er eine ganz andere Wirkung haben können. Oder auch, wenn er deutlich höher angesetzt worden wäre.“ Grüne, SPD und Linke setzen sich dafür ein, dass der Mindestlohn auf 12 Euro angehoben wird. Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben.

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Wie lange dauert die Anhebung vom Mindestlohn?

Die Anhebung vom Mindestlohn kann theoretisch alle zwei Jahre erfolgen. In diesem Rhythmus tagt die Kommission. Konjunkturelle Entwicklungen wirken sich bisweilen steigernd auf Preise aus. Verändert sich das Einkommen dazu parallel nicht, führt das dazu, dass sich Konsumenten weniger für ihr Geld leisten können.

Wie deutlich wird die Lohnuntergrenze angehoben?

Die Bundesregierung ist letztlich für die Umsetzung verantwortlich. Wie deutlich die Lohnuntergrenze angehoben wird, orientiert sich u. a. am sogenannten Tarifindex. Dieser wird vom Statistischen Bundesamt ermittelt, wofür die Tarifverträge der letzten eineinhalb Jahre herangezogen werden.