Was ist der Unterschied zwischen einer Vollmacht und einer Generalvollmacht?
Einziger Unterschied: Die Generalvollmacht wird in der Regel eingesetzt, wenn der Vollmachtgeber noch geschäftsfähig ist. Mit der Vorsorgevollmacht sorgen Sie hingegen für einen Zeitpunkt vor, zu dem Sie nicht mehr geschäftsfähig sind.
Wann muss eine Generalvollmacht notariell beglaubigt werden?
Grundsatz: Vollmachten sind formfrei Oft werden sie nicht anerkannt oder zumindest in der Alltagspraxis von Ärzten, Banken, Behörden oder sonstigen Dritten angezweifelt, wenn sie nicht beglaubigt sind. Keine Vollmacht erfordert grundsätzlich eine Beglaubigung oder sogar eine notarielle Beglaubigung.
Was ist der Unterschied zwischen Vollmacht und Betreuung?
Mit einer Betreuungsverfügung können dem Betreuungsgericht bestimmte Personen als Betreuer vorgeschlagen werden. Durch Vorsorgevollmacht kann jeder selbst Personen seiner Wahl bevollmächtigen und so die Bestellung eines Betreuers verhindern.
Was ist eine Generalvollmacht genau?
Per Generalvollmacht ermächtigen Sie eine Person (ggf. auch mehrere Personen), Sie in allen denkbaren Angelegenheiten zu vertreten. Sofern Sie keine Einschränkungen treffen, gilt die Vollmacht praktisch für alle rechtlich zulässigen Vertretungshandlungen.
Wann muss eine Generalvollmacht notariell beglaubigt sein?
Für manche Angelegenheiten muss die General- und Vorsorgevollmacht notariell beglaubigt oder beurkundet sein. Eine einfache schriftliche Vollmacht reicht dann nicht aus. Auch Banken akzeptieren eine General- und Vorsorgevollmacht meist nur, wenn sie notariell beglaubigt oder beurkundet ist.
Was gibt es für die Form einer Vollmacht?
Für die Form einer Vollmacht gibt es eigentlich keine besonderen „Vorschriften“, man kann eine Vollmacht also immer so „aufteilen“, wie man es möchte. Auch muss man eine Vollmacht nicht zwingend schriftlich erteilen. Genau genommen ginge dies sogar mündlich. Davon ist aber aus Beweisgründen abzuraten.
Kann man eine Vollmacht für die „Bank“ unterschreiben?
Nimmt man z.B. eine Vollmacht für die „Bank“ reicht es eben nicht, wenn nur der Vollmachtgeber unterschreibt. Auch der Vollmachtnehmer muss unterschreiben, um damit zu bestätigen, dass er/sie bereit ist die erteilten „Vollmachten“ auch zu nutzen und auch ein „Beispiel“ der eigenen Unterschrift zu „liefern“.
Was kann eine Vollmacht zur Schlüsselübergabe rechtfertigen?
Für die Schlüsselübergabe kann eine Vollmacht für Sie aus ganz unterschiedlichen Beweggründen in Frage kommen. So kann es zum Beispiel sein, dass Sie weiter verzogen sind und vor Ort der Schlüsselübergabe logistisch nicht beiwohnen können. Aber auch diese Aspekte können den Einsatz einer Vollmacht zur Schlüsselübergabe rechtfertigen:
Was ist eine Kontovollmacht?
Mit einer Bankvollmacht (auch: Kontovollmacht) können Kontoinhaber Rechte für fast alle Bankgeschäfte und -transaktionen an eine Vertrauensperson übertragen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, eine Vollmacht zur Verfügung über die eigene Kreditkarte zu geben.