Was ist die Ertragslage?
Die Ertragslage umfasst die Darstellung all jener Faktoren, welche die Erfolgssituation, also sowohl die Erträge als auch die Aufwendungen eines Unternehmens, beeinflussen. Terminologisch exakter, allerdings in Theorie und Praxis unüblich, ist es daher, anstelle der Ertragslage von Erfolgslage zu sprechen.
Was ist unter der Ertragslage konkret zu verstehen?
Was dabei unter der Ertragslage konkret zu verstehen ist, hängt von der Betrachtungsweise ab. Zwei Sichtweisen, die statische (vergangenheitsorientierte) und die dynamische (zukunftsorientierte), können unterschieden werden ( Coenenberg, 1986; Coenenberg, /Günther, E. 1992).
Warum kommt das Wort „Ertrag“ häufig vor?
Das Wort „Ertrag“ kommt in den letzten Jahren häufig in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit sagt nichts über die Bekanntheit des Wortes oder das Vorkommen in der gesprochenen Sprache aus. Nach dem Wortschatzlexikon der Universität Leipzig steht das Wort an Position 6.041 der häufigsten Wörter.
Wie beeinflusst die Finanzlage die Ertragslage?
Umgekehrt beeinflusst die Finanzlage über die Erfolgswirksamkeit der aus der Fremdkapitalaufnahme resultierenden Zinsverpflichtungen die Ertragslage ( Coenenberg, 1986; Baetge, J./Commandeur, 1995). Enge Beziehungen ergeben sich auch zwischen Ertrags- und Vermögenslage.
Ist der Ertrag positiv für ein Unternehmen?
Der Ertrag sorgt im Endeffekt dafür, dass Umsatz und Gewinn sich steigern und damit den Wert des Unternehmens erhöhen. Ein Unternehmen wirtschaftet nur dann positiv, wenn die Erträge höher sind als die Aufwendungen.
Welche Auswirkungen hat eine günstige Ertragslage auf die Finanzlage eines Unternehmens?
So hat eine günstige Ertragslage positive Auswirkungen auf die Finanzlage eines Unternehmen s, die sowohl dessen Liquidität, d.h. seine Fähigkeit, alle fälligen Verbindlichkeiten jederzeit erfüllen zu können, als auch sämtliche mit der Finanzierung zusammenhängenden Fragen kennzeichnet.