Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Grundlage der Zwangsversteigerung?
- 2 Was sind die wichtigsten Punkte bei der Zwangsversteigerung?
- 3 Ist der Erlös aus der Zwangsversteigerung nicht ausreicht?
- 4 Ist eine Zwangsversteigerung ein Schreckensszenario?
- 5 Kann der Gläubiger das Haus zwangsversteigert werden?
- 6 Wie lange dauert ein zwangsversteigerungskatalog?
- 7 Ist Das Zwangsversteigerungsrecht ein spezielles Rechtsgebiet?
Was ist die Grundlage der Zwangsversteigerung?
Die rechtliche Grundlage der Zwangsversteigerung ist das Gesetz über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung (kurz: ZVG), das am 24. März 1897 in Kraft trat und zuletzt am 7. Dezember 2011 geändert wurde. Zu unterscheiden ist die Zwangsversteigerung von der Zwangsverwaltung.
Was sind die wichtigsten Punkte bei der Zwangsversteigerung?
Das sind unsere sieben Punkte für die richtige Biet-Strategie bei der Zwangsversteigerung: Setzen Sie sich ein Limit: Sind Sie erst einmal mitten im Gefecht, kann der Biet-Rausch auch Sie erfassen. Damit Sie Ihren Kauf nicht bereuen müssen, bestimmen Sie schon vor dem Termin ein realistisches Limit.
Welche Risiken haben Käufer bei einer zwangsversteigerten Immobilie?
Darüber hinaus entfallen beim Kauf einer Immobilie im Rahmen einer Zwangsversteigerung die Notarkosten und die Maklerprovision. Allerdings birgt eine ZVG auch gewisse Risiken. So besteht bei einer zwangsversteigerten Immobilie weder eine Garantie noch eine Gewährleistung. Auch haben Käufer kein Rücktrittsrecht,
Was ist die Anordnung der Zwangsversteigerung?
Die Anordnung der Zwangsversteigerung wird meist im Grundbuch vermerkt. Der Gläubiger ist grundsätzlich frei in der Wahl, wie er vollstrecken will. Er kann frei wählen zwischen Kontopfändung, Sachpfändung, Zwangsversteigerung und anderen Arten der Pfändung.
Ist der Erlös aus der Zwangsversteigerung nicht ausreicht?
Soweit der Erlös aus der Zwangsversteigerung nicht ausreicht, um die Forderung des Gläubigers vollständig zu bezahlen, bleibt der Schuldner wegen der Restforderung weiterhin persönlich verpflichtet. Gegebenenfalls bietet es sich an, ein Privatinsolvenzverfahren in die Wege zu leiten.
Ist eine Zwangsversteigerung ein Schreckensszenario?
Für betroffene Hausbesitzer ist eine Zwangsversteigerung ein absolutes Schreckensszenario. Interessenten haben hingegen die Möglichkeit, bei der Versteigerung eines Hauses einen niedrigeren Preis als den Verkehrswert zu zahlen.
Welche Kosten erhebt das Gericht für die Zwangsversteigerung?
Im Falle einer Zwangsversteigerung fallen genau wie beim normalen Hauskauf ähnliche Kosten an. Zusätzlich zu den Kosten für die Eintragung ins Grundbuch und der Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 \% und 6,5 \% des Höchstgebots liegt, erhebt das Gericht noch eine Zuschlagsgebühr.
Was gilt beim Kauf einer Immobilie zwangsversteigert?
Auch beim Kauf einer Immobilie die zwangsversteigert wird gilt eine der wichtigsten Grundregeln beim Immobilienkauf: Kaufen Sie nicht die Katze im Sack! Für die Suche nach einer passenden Investition brauchen Sie deshalb vor allem Zeit.
Kann der Gläubiger das Haus zwangsversteigert werden?
Auch der Gläubiger des Eigentümers dessen Haus zwangsversteigert wird, kann unter bestimmten Umständen den Zuschlag blockieren. Das ist dann möglich, wenn der gebotene Preis mehr als 50, aber weniger als 70 Prozent des Verkehrswertes beträgt.
Wie lange dauert ein zwangsversteigerungskatalog?
Zudem wird durch ein Unternehmen in einem Turnus von drei Wochen ein Zwangsversteigerungskatalog für die gesamte Schweiz herausgegeben, der kostenpflichtig übers Internet bestellt werden kann. Neben dem Termin der Versteigerung, enthält die Bekanntgabe auch immer die wichtigsten Eckdaten des zu versteigernden Objekts:
Was sind die Kosten für das Versteigerungsverfahren?
Darin enthalten sind die Kosten für das Versteigerungsverfahren, auch Barwert genannt, und die möglicherweise zu übernehmenden Rechte, die mit einer Immobilie zusammenhängen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um rückständige Grundsteuern, die vom Voreigentümer nicht gezahlt wurden, oder andere Belastungen, die auf der Immobilie liegen.
Wie beantragt der Gläubiger eine Zwangsversteigerung?
In so einem Fall beantragt der Gläubiger beim Amtsgericht eine Zwangsversteigerung, um seine finanziellen Ansprüche durchzusetzen und aus dem Objekt noch möglichst viel Kapital zu schlagen.
Ist Das Zwangsversteigerungsrecht ein spezielles Rechtsgebiet?
Das ist nicht häufig der Fall, da das Zwangsversteigerungsrecht und erst recht das Teilungsversteigerungsrecht ein sehr abgelegenes, spezielles Rechtsgebiet ist. Fragen Sie ruhig den Anwalt Ihrer Wahl, ob er sich wirklich auf diesen Gebieten auskennt.