Was ist die Hebelwirkung bei Aktiengeschäften?

Die Hebelwirkung bei Aktiengeschäften übt auf Anleger eine große Faszination aus. Schließlich lässt sich schon mit geringem Kapitaleinsatz ein hoher Gewinn erzielen. Doch wie bei allen Aktiengeschäften gilt auch beim Einsatz von Hebelwirkungen: Je höher die Gewinnmöglichkeiten bei einer Geldanlage, desto höher das Risiko.

Was ist die Hebelwirkung?

Die Hebelwirkung wird auch als Leverage-Effekt bezeichnet. Bei der Hebelwirkung handelt es sich ganz einfach gesagt, um die Auswirkung eines steigenden Grades von Schulden, die auf dem Börsenfinanzmarkt gemacht werden, auf die Steigerung der Rentabilität des Eigenkapitals. Es gibt sowohl eine positive Hebelwirkung als auch eine negative.

Kann man mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne erzielen?

Mit Hilfe eines Hebels ist es möglich, mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne zu erzielen, da das eingesetzte Geld vervielfacht wird. Zugleich kann sich die Hebelwirkung sich auch negativ auf die Investition auswirken, sodass hohe Verluste bis hin zum Totalverlust möglich sind.

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Wie sieht die Hebelwirkung bei Optionsscheinen aus?

Die Formel für die Berechnung des Hebels bei Optionsscheinen sieht so aus: Hebelwirkung = Kurs des Basiswertes ÷ (Bezugsverhältnis × Optionsscheinkurs) Nehmen wir an, der Kurs der Aktie liegt bei 30 Euro, der Kurs für den Optionsschein liegt bei vier Euro. Der Anleger benötigt drei Optionsscheine, um eine Aktie zu beziehen.

Was ist der Hebeleffekt?

Der Hebeleffekt ist die Differenz aus Rendite und Zinsaufwand, also 90 € (100 € − 10 €) oder 18 \% auf das eingesetzte Eigenkapital. Das gleiche Unternehmen ( rGK 10 \%, Fremdkapitalzinssatz rFK 2 \%) reduziert nun den EK-Anteil am Projekt von 500 € auf 200 €.

Wie viel kann ein Unternehmen auf das eingesetzte Kapital erzielen?

Ein Unternehmen kann bei einem Projekt auf das eingesetzte Kapital eine Rendite r G K {displaystyle r_{GK}} von 10 \% erzielen. Das gesamte eingesetzte Kapital beträgt 1.000 € und wurde jeweils zur Hälfte durch Eigenkapital und Fremdkapital (also je 500 €) finanziert.

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