Was ist die Kündigung und die Abberufung des Verwalters?

Dabei ist zu beachten, dass die Kündigung und Abberufung des Verwalters grundsätzlich zwei unterschiedliche Dinge sind. Mit der Abberufung ist die Hausverwaltung nicht mehr berechtigt, für die Wohnungseigentümergemeinschaft tätig zu werden. Mit der Kündigung wird das Vertragsverhältnis zwischen der Eigentümergemeinschaft und dem Verwalter beendet.

Wann muss der Verwalter die Kündigung zugehen?

Auch die Kündigung muss dem Verwalter innerhalb von zwei Monaten nach Beschlussfassung zugehen. Die an sich nach § 626 BGB geltende zwei-Wochen-Frist für die außerordentliche fristlose Kündigung ist aufgrund der Besonderheiten des Wohnungseigentumsrechts nicht anzuwenden.

Kann der Verwalter eine Kündigung ausgesprochen werden?

Zudem kann dem Verwalter eine Kündigung ausgesprochen werden, wenn er zweimal hintereinander keine Eigentümerversammlung durchgeführt hat oder die Wohngeldabrechnung zwei Jahre nacheinander nicht von der Hausverwaltung erstellt wurde.

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Ist eine Kontopfändung ohne Ankündigung möglich?

Eine Kontopfändung ohne Ankündigung ist also in der Praxis nicht möglich. Dem Schuldner wird die bevorstehende Pfändung spätestens durch die Zustellung eines Vollstreckungsbescheides angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt muss dem Schuldner klar sein, dass eine Kontopfändung demnächst möglich ist.

Hat der Chef den Mitarbeiter vor der Kündigung abgemahnt?

Hat der Chef den Mitarbeiter vor der Kündigung abgemahnt, erhöht das deutlich die Chance, dass die Kündigung auch vor einem Arbeitsgericht standhält. Die Abmahnung muss den Mitarbeiter konkret auf sein Fehlverhalten hinweisen und ihm klarmachen, dass ihm die Kündigung droht, wenn er sein Verhalten wiederholt.

Was sind die Voraussetzungen für eine verhaltensbedingte Kündigung?

Für die verhaltensbedingte Kündigung maßgebliche Voraussetzungen. Für eine Kündigung gibt es zahlreiche verhaltensbedingte Gründe. Damit eine verhaltensbedingte Kündigung rechtmäßig ist, muss der Arbeitnehmer seine Vertragspflicht erheblich verletzt haben. Dabei ist zumeist von einer schuldhaften Störung beziehungsweise Verletzung auszugehen.

Wie entlassen Arbeitgeber einen Arbeitnehmer durch verhaltensbedingte Kündigung?

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„Bei der verhaltensbedingten Kündigung entlassen Arbeitgeber einen Arbeitnehmer aufgrund eines willensgesteuerten Verhaltens“, sagt Alexander Birkhahn, Fachanwalt für Arbeitsrecht. Anders als bei einer personen- oder betriebsbedingten Kündigung können Chefs dem Mitarbeiter seinen Pflichtverstoß gegen das Arbeitsverhältnis vorwerfen.