Was ist die Unternehmerrentabilität?

Sie zeigt die Verzinsung des Eigenkapitals eines Unternehmens, bezogen auf eine bestimmte Rechnungsperiode. Anhand dieser Kennzahl können Unternehmer und Investoren ablesen, ob ihre Investition sich rentiert hat. Sie wird daher auch als Unternehmerrentabilität oder in Englisch als Return on Equity (RoE) bezeichnet.

Wie hoch ist die Eigenkapitalrentabilität?

Die Eigenkapitalrentabilität berechnet sich mit der Formel: Gewinn / Eigenkapital. Eine Eigenkapitalrentabilität von 10 \% besagt z.B., dass ein Unternehmen auf ein eingesetztes Eigenkapital von 1 Mio. € einen Gewinn von 100.000 € erzielt. Durch den sogenannten Leverage-Effekt kann die Eigenkapitalrendite erhöht werden.

Was sagt uns die Rentabilität?

Die Rentabilität ist eine wichtige Kennzahl, um Unternehmen im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit zu beurteilen. Sie gibt an, in welchem Verhältnis der Gewinn zum Kapital steht. Unternehmen und Selbstständige, die auf Dauer nicht rentabel arbeiten, werden sich am Markt nicht behaupten können.

Wie hoch ist der ROE für ein Unternehmen?

Erwirtschaftet ein Unternehmen beispielsweise mit einem Eigenkapitaleinsatz von 1.000.000 Euro nur 1.000 Euro Gewinn, kann ein Anleger nur anhand des Gewinns nicht erkennen, worauf der ROE hinweisen könnte. Der ROE wäre mit 0,1 \% sehr niedrig und könnte Anlass für weitere Analysen geben.

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Wie wird der Roe berechnet?

Der ROE wird berechnet, indem der Gewinn durch das Eigenkapital geteilt wird. Das setzt die beiden Kennzahlen „Gewinn“ und „Eigenkapital“ voraus. Als Gewinn (engl. „Net Income“ oder „Net Earnings“) werden die Umsatzerlöse abzüglich aller Kosten inklusive Steuern und Zinsen verstanden.

Wie kann das Roi auch anders definiert werden?

So kann das ROI auch anders, nämlich als Produkt aus Umsatzrendite und Kapitalumschlag, definiert werden (siehe Formel).