Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Änderungsvertrag im Arbeitsrecht?
- 2 Welche Beweislast trägt eine Vertragsänderung im Arbeitsrecht?
- 3 Ist eine Vertragsänderung grundsätzlich nicht möglich?
- 4 Wie kann ein Änderungsvertrag wirksam werden?
- 5 Ist eine einseitige Vertragsänderung grundsätzlich möglich?
- 6 Was ist eine Änderungskündigung?
Was ist ein Änderungsvertrag im Arbeitsrecht?
Der Änderungsvertrag im Arbeitsrecht ist eine schriftliche Vereinbarung (vgl. § 623 BGB) zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer, das bestehenden Arbeitsverhältnisses zu veränderten Bedingungen fortzuführen. Die Besonderheit liegt allerdings darin, dass diese Vertragsänderung in der Regel durch eine sog.
Welche Beweislast trägt eine Vertragsänderung im Arbeitsrecht?
Die Beweislast für eine Vertragsänderung trägt in der Regel derjenige, der Rechte aus dem Vertrag herleitet (vgl. BGH NJW 95, 49). Der Änderungsvertrag im Arbeitsrecht ist eine schriftliche Vereinbarung (vgl. § 623 BGB) zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer, das bestehende Arbeitsverhältnis zu veränderten Bedingungen fortzuführen.
Was ist ein bestehender Vertrag?
Ein bestehender Vertrag ist somit grundsätzlich die wesentliche Voraussetzung für die rechtsgeschäftliche Änderung des bestehenden Schuldverhältnisses. Der Inhalt der Änderung obliegt den Parteien. Sie kann die Hauptleistungen (vgl. BGH NJW 92, 2283), etwaige Nebenverpflichtungen oder auch Leistungsmodalitäten betreffen.
Ist eine Vertragsänderung grundsätzlich nicht möglich?
Eine einseitige Vertragsänderung ist somit grundsätzlich nicht möglich, mit Ausnahme der Gestaltungsrechte wie Rücktritt oder Kündigung. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Partei eine Vertragsänderung verlangen kann.
Wie kann ein Änderungsvertrag wirksam werden?
Dabei kann es sich beispielsweise um eine Bürgschaft, ein Dauerschuldverhältnis oder einen Arbeitsvertrag handeln. Damit ein Änderungsvertrag wirksam wird, muss zwischen den Vertragsparteien über die Änderungen Einvernehmen herrschen, was durch die Unterschrift erfolgt.
Was ist ein Änderungsvertrag im deutschen Zivilrecht?
Änderungsvertrag im Überblick. Das deutsche Zivilrecht ist von dem Grundsatz pacta sunt servanda (= Verträge müssen eingehalten werden) geprägt. Dieser Grundsatz wird jedoch regelmäßig vom Grundsatz der Privatautonomie beschränkt. Danach ist es den Parteien möglich, den Vertrag abzuändern (sog. Vertragsfreiheit).
Ist eine einseitige Vertragsänderung grundsätzlich möglich?
Eine einseitige Vertragsänderung ist somit grundsätzlich nicht möglich, mit Ausnahme der Gestaltungsrechte wie Rücktritt oder Kündigung.
Was ist eine Änderungskündigung?
Änderungskündigung (nicht mit der Teilkündigung zu verwechseln) geschaffen wird. Es handelt sich dabei also um eine Kündigung, die mit dem Angebot verbunden ist, das Arbeitsverhältnis mit einem anderen Inhalt oder anderen Bedingungen fortzusetzen (vgl. dazu auch § 2 KSchG.
Was kann ein Änderungsvertrag beziehen?
Ein Änderungsvertrag kann sich aber auch auf die Änderung bzw. Auswechslungen von Parteien beziehen. So kann zum Beispiel bei einer vertraglichen Forderung die Gläubigerperson durch Abtretung ( § 398 BGB [ Bürgerliches Gesetzbuch ]) oder die Schuldnerperson durch Schuldübernahme ( § 414 BGB) geändert werden.