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Was ist ein Angeklagter?

Erklärung zum Begriff Angeklagter. Ein Beschuldigter in einem Strafverfahren, dessen Hauptverfahren vor einem Gericht eröffnet wurde, wird gemäß § 157 StPO als Angeklagter bezeichnet. OLG-Oldenburg zur Zulassung der Zwangsvollstreckung eines Angeklagten bei Überlassung einer früheren Haftkaution.

Wie wird eine Anklage erhoben?

Anklage (auch öffentliche Klage genannt) wird in einem Strafverfahren von der Anklagebehörde (in vielen Staaten die Staatsanwaltschaft) erhoben, wenn nach dem durchgeführten Ermittlungsverfahren ein hinreichender Tatverdacht besteht, dass ein Beschuldigter eine strafbare Tat begangen hat. Die Anklage ist somit der Beginn eines Gerichtsverfahrens.

Wie wird ein Beschuldigter in einem Strafverfahren als angeklagt bezeichnet?

Ein Beschuldigter in einem Strafverfahren, dessen Hauptverfahren vor einem Gericht eröffnet wurde, wird gemäß § 157 StPO als Angeklagter bezeichnet.

Wie kann der Angeklagte in einer Einlassung Stellung nehmen?

Zu der Anklage kann der Angeklagte in einer Einlassung Stellung nehmen. In Deutschland und in den meisten anderen rechtsstaatlich organisierten Strafverfolgungssystemen herrscht das so genannte Akkusationsprinzip, wonach die Anklage erhebende Behörde nicht mit der urteilenden Instanz identisch sein darf.

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Kann man ohne den Angeklagten verhandelt werden?

Es wird ohne den Angeklagten nicht verhandelt, wenn er sich ordnungsgemäß krank gemeldet hat. Eine einfache Krankmeldung gegenüber dem Gericht genügt in der Regel aber nicht. Vielmehr ist es erforderlich, dass ein Arzt bestätigt, dass man infolge der Erkrankung verhandlungsunfähig ist.

Wie besteht für den Angeklagten die Verpflichtung zu bleiben?

Neben dem Erscheinen besteht für den Angeklagten die Verpflichtung bis zum Ende der Verhandlung zu bleiben, § 231 Abs. 1 StPO.

Wie kann man als Angeklagter zu Hause bleiben?

Der Amtsarzt soll dann die Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten prüfen. Als Angeklagter ist man natürlich nicht verpflichtet, während einer Krankheit zu Hause zu bleiben. Man kann sich auch sehr gemütlich bei einer Oma oder Tante pflegen lassen.

• Ein Kläger ist die Person, die eine Klage gegen eine andere Person einleitet. • Ein Angeklagter ist die Person, die von der Klägerin verklagt wird. • Ein Angeklagter in einem Strafverfahren ist auch als Angeklagter bekannt.

Was ist der Unterschied zwischen Kläger und Angeklagter?

Was ist der Unterschied zwischen Kläger und Angeklagter? • Ein Kläger ist die Person, die eine Klage gegen eine andere Person einleitet. • Ein Angeklagter ist die Person, die von der Klägerin verklagt wird. • Ein Angeklagter in einem Strafverfahren ist auch als Angeklagter bekannt.

Was ist der Angeklagte in einem Strafverfahren?

In einem Strafverfahren ist der Angeklagte auch der Angeklagte , das heißt der Angeklagte, der das Verbrechen begangen hat. Wie im Fall eines Klägers kann es mehr als einen Beklagten und einen Beklagten geben, entweder eine Person oder eine juristische Person wie eine Partnerschaft, eine Organisation oder ein Unternehmen.

Ist der Angeklagte juristisch nicht geschult?

Der juristisch nicht geschulte Angeklagte wird nicht in der Lage sein, die ihm zustehenden Rechte auch effektiv zu nutzen. Deshalb gilt auch hier: beauftragen Sie einen Rechtsanwalt.

Wie kann der Angeklagte gegen einen Strafbefehl einlegen?

Rechtsmittel gegen einen Strafbefehl Gem. § 410 StPO kann der Angeklagte innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung von einem Strafbefehl umfassend oder beschränkt Einspruch einlegen. „Umfassend“ bedeutet, dass gegen die gesamte Verurteilung durch Strafbefehl Einspruch eingelegt wird.

Ist der Angeklagte in der Beweislast?

Zu beachten ist jedoch, dass der Angeklagte stets in der Beweislast steht, sein Unverschulden im Hinblick auf das Nichterscheinen vor Gericht zu belegen und die Abwesenheit allen voran zeitnah von seinem Rechtsbeistand ankündigen zu lassen.

Was bekommt der Angeklagte in der Hauptverhandlung?

In der Hauptverhandlung bekommt der Angeklagte sodann die Gelegenheit zur Stellungnahme und Verteidigung durch seinen Rechtsbeistand. Der Richter fällt zum Ende des Termins in aller Regel ein Urteil samt festgesetztem Strafmaß oder erlässt einen Freispruch für den Angeklagten und es kommt somit zur Einstellung des Strafverfahrens.

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Was ist der Kläger?

Der Kläger bezieht sich auf eine Person, die ein Gerichtsverfahren oder ein Rechtsverfahren gegen eine andere Person einleitet. So ist es die Klägerin, die die erste Beschwerde oder Klage bei einem Gericht einreicht. In einem solchen Fall bringt der Kläger eine Angelegenheit vor das Gericht, die eine andere Person oder Körperschaft betrifft.

Wer bezieht sich auf einen Kläger?

Der Kläger bezieht sich auf eine Person, die ein Gerichtsverfahren oder ein Rechtsverfahren gegen eine andere Person einleitet.

Wie kann ein Zeuge Angst vor dem Angeklagten ausgeschlossen werden?

In Fällen, in denen ein Zeuge erhebliche und berechtigte Angst vor dem Angeklagten selbst hat, kann auch dieser unter engen Voraussetzungen ausgeschlossen werden.

Was sind die Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Klage?

Für die Zulässigkeit einer Klage ist nicht nur wichtig, das „richtige Gericht“ zu finden. Auch die Parteien (Kläger und Beklagter) müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um vor Gericht akzeptiert zu werden. Relevant sind die Stichworte „Parteifähigkeit“, „Prozessfähigkeit“, „Postulationsfähigkeit“ sowie „Prozessführungsbefugnis“.

Was sind die gesetzlichen Mindestbedingungen für eine Klage?

Für jede Klage gibt es aber gesetzliche Mindestbedingungen. Jede Klage muss den Anforderungen des § 253 Abs. 2 ZPO genügen. Hierzu gehören die Bezeichnung der Parteien und des Gerichts, die Angabe des Klagegegenstands und des Klagegrunds, ein bestimmter Antrag sowie die Unterschrift der Partei bzw. des Rechtsanwalts.

Wie liest der Staatsanwalt die Akten der Polizei?

Nun liest der Staatsanwalt zunächst die Akten der Polizei (die nun die Akten der Staatsanwaltschaft sind), um mit dem Verfahren vertraut zu werden. Anhand dessen erfolgt in der Regel eine erste eigene rechtliche Bewertung. Anschließend wird die Staatsanwaltschaft, wenn an dem Verfahren „etwas dran ist“, weitere Ermittlungen anstellen.

Kann ein Angeklagter nicht zum Hauptverhandlungstermin erscheinen?

Beschließt ein Angeklagter absichtlich nicht zum Hauptverhandlungstermin zu erscheinen, spricht man von einem vorsätzlichen Fernbleiben. Diese Art des Nichterscheinens ist nicht zu entschuldigen und wird vom erkennenden Gericht nicht toleriert und entsprechend geahndet.

Ist der Angeklagte im Hauptverhandlungstermin anwesend?

Ist der Angeklagte im Hauptverhandlungstermin zwar körperlich anwesend, psychisch jedoch nicht in der Lage, aktiv an der Verhandlung teilzunehmen, kann dies ein berechtigter Grund für eine Verschiebung des Gerichtstermins sein. Eine exakte Definition, die die Umstände für eine begründete Verhandlungsunfähigkeit darlegt, gibt es nicht.

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Ist es positiv für den Angeklagten wenn er aussagt?

Tipp: In aller Regel ist es positiv für den Angeklagten, wenn er aussagt. So können Sie Ihre Sicht der Dinge darstellen und der Richter hört nicht nur die Seite der Staatsanwaltschaft. Fatal ist es aber, wenn Sie nur teilweise aussagen und auf bestimmte Fragen schweigen.

Wer vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse?

Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse. Dieser Satz ist sehr missverständlich formuliert. Tatsächlich wird der Angeklagte nicht über die Informationen vernommen, die man gemeinhin als „persönliche Verhältnisse“ (also seine Biographie, siehe unten) bezeichnet.

Ist das Recht der Angeklagten nicht aussagen zu müssen?

Das Recht der Angeklagten, nicht aussagen zu müssen, ist eine ganz fundamentale Garantie des Rechtsstaats. Nicht nur darf kein Zwang zu einer Aussage ausgeübt werden, vielmehr darf der Richter auch keine negativen Schlüsse aus dem Schweigen ziehen.

Ist der Angeklagte begrifflich beschuldigt?

(3)Angeklagterwird er, wenn daran anschließend das Gericht beschließt,die Anklage zuzulassen. Wer sich unsicher ist, welcher Begriff im konkreten Fall passt: Auch der Angeschuldigte und der Angeklagtebleiben begrifflich Beschuldigte,schließlich besteht bei diesen noch immer der Verdacht der Begehung einer Straftat.

Was gilt für die Beweislast?

Die Beweislast gilt nur für Tatsachenbehauptungen, die von der beweisbelasteten Partei vorgetragen werden, die für die Entscheidung wesentlich sind, und die vom Prozessgegner bestritten werden. Im Zuge des Beweisverfahrens müssen die prozessbeteiligten Parteien die Beweise für ihre Behauptungen vortragen.

Was ist ein Angeklagter im Strafverfahren?

Angeklagter ist nach deutschem Recht im Strafverfahren der Beschuldigte, gegen den die Eröffnung des Hauptverfahrens gemäß § 203 StPO beschlossen ist ( § 157 StPO) oder gegen den ein Strafbefehl erlassen worden ist (nicht jedoch bloß beantragt wurde). Das bedeutet, dass ein Richter im Zwischenverfahren einen Beschuldigten für so…

Was heißt im Zweifel für den Angeklagten?

Nach dem Grundsatz „Im Zweifel für den Angeklagten“, der auf lateinisch in dubio pro reo heißt, wird bis zum tatsächlichen gesetzlichen Nachweis der Schuld vermutet, dass der Angeklagte unschuldig ist.

Ist der Angeklagte schuldig?

Daraus folgt, dass nicht der Angeklagte seine Unschuld beweisen muss, sondern umgekehrt das Gericht ihm nachweisen muss, dass er schuldig ist. Infolgedessen darf der Richter den Angeklagten nur dann bestrafen, wenn er nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme zu der Überzeugung gelangt, dass dieser schuldig ist.

Kann der Tatrichter den Angeklagten freisprechen?

Der Tatrichter muss den Angeklagten als unschuldig behandeln und ihn freisprechen, es sei denn er ist von dessen Schuld hinreichend überzeugt. Erst dann wird er dazu ermächtigt (Art. 103 Absatz 2 GG, § 244 Absatz 2 u. § 261 StPO, Art. 6 Absatz 2 EMRK), den Angeklagten zu verurteilen.

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Was ist eine kriminelle Handlung?

[1] Eine kriminelle Handlung prägt die jeweilige Person als Kriminellen, auch ohne Ahndung durch einen Richter. [1] „Es gibt auch nicht mehr Kriminelle als Schwule.“ [1] „Dar ist eigentlich keine besonders von Kriminellen heimgesuchte Stadt, dennoch ist Wachsamkeit geboten.“

Was ist eine schwere Kriminalität?

Das ist schwere Kriminalität. Die Strafen für solche Taten sind sehr hoch und man muss dafür sehr lange ins Gefängnis. Wenn ihr gegen die Regeln eurer Eltern oder Lehrer verstößt, seid ihr keine Kriminellen.

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Was ist eine Bezeichnung für den Angeklagten?

Erst wenn das Gericht beschlossen hat, das Hauptverfahren gegen den Angeschuldigten zu eröffnen oder einen Strafbefehl erlassen hat, ist eine Bezeichnung als Angeklagter zutreffend. Ein Beruf made in Hollywood? → Als Jurist:in in die Kriminologie?

Was ist der Schuldspruch des Angeklagten?

Möglich ist ein Freispruch, eine Einstellung oder ein Schuldspruch. Der Schuldspruch des Richters ist das für den Angeklagten am stärksten belastende Urteil. Eine Straftat nach dem Strafgesetzbuch steht damit fest. Den Angeklagten erwartet eine Strafe. Der Angeklagte kann gegen das ihn belastende Urteil Rechtsmittel einlegen.

Wie ist der Angeklagte bei der Anklage hinzuweisen?

Gemäß § 243 Abs. 5 StPO ist auch der Angeklagte (so wird der Beschuldigte nach Erhebung der Anklage genannt) bei Beginn des Strafprozesses auf sein Aussageverweigerungsrecht hinzuweisen. Ob dem Befragten ein Aussageverweigerungsrecht zusteht, hängt demnach davon ab, ob dieser als Zeuge oder als Beschuldigter (bzw.

Was sind die Fragen des Angeklagten vor Gericht?

Fragen des Angeklagten vor Gericht Als Angeklagter haben Sie während des gesamten Prozesses das Recht Fragen zu stellen. Dabei ist es Ihnen gestattet, die anwesenden Beweispersonen zu befragen. Der Zeitpunkt einer Befragung durch den Angeklagten wird durch das Gericht festgelegt.

Was ist das Recht auf Belehrung eines Angeklagten vor Gericht?

Recht auf Belehrung eines Angeklagten vor Gericht Laut § 136 und § 163 der Strafprozessverordnung StPO müssen Sie als Angeklagter vom Gericht über das Recht der Aussagefreiheit belehrt werden. Sie werden darüber belehrt, dass Sie sich bei Vernehmungen nicht äußern müssen.


Wie kann der Richter Fernbleiben eines Angeklagten erlassen?

Bei (unentschuldigtem) Fernbleiben eines Angeklagten in der Hauptverhandlung kann der Richter einen Haftbefehl erlassen ( § 230 StPO), wenn er sich nicht dazu entscheidet, den Angeklagten zum nächsten Termin vorführen zu lassen.

Ist die Schuld des Angeklagten nicht bewiesen?

Ist für das Gericht eine Schuld des Angeklagten nicht bewiesen, kommt auch ein Freispruch im Strafverfahren in Betracht. Nach der Urteilsverkündung können noch Rechtsmittel im Strafverfahren eingelegt werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Angeklagte mit dem Strafmaß nicht einverstanden ist.

Wie kann eine erste Anhörung im Strafverfahren erfolgen?

Eine erste Anhörung im Strafverfahren kann durch die Polizei erfolgen. Während beim Strafverfahren über die Dauer keine Aussage möglich ist, da diese von vielen Faktoren abhängt, ist der Ablauf des Verfahrens genau geregelt. In den nachfolgenden Abschnitten gehen wir genauer auf die drei wichtigen Phasen vom Strafverfahren ein.

Welche Folgen haben Angeklagte ohne Verteidiger?

Angeklagte ohne Verteidiger verzichten regelmäßig darauf, sich im letzten Wort zu äußern. Andere zeigen dem Gericht ein letztes Mal ihre Uneinsichtigkeit, was das Gericht in seinem Gesamteindruck bestärken kann. Dies sind nur zwei Beispiele, welche Folgen das Verhalten des Angeklagten für das Urteil haben kann.

Warum müssen sie als Angeklagter angehört werden?

Laut der § 33 StPO müssen Sie als Angeklagter vor jeder neuen gerichtlichen Entscheidung angehört werden, wenn diese zum Nachteil für Sie werden könnte. Als Angeklagter entscheiden Sie selbst, ob Sie sich in einem Prozess äußern oder nicht. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich nicht selbst dabei belasten müssen.

Was sind die Begriffe Angeklagter und Beschuldigter?

Angeklagter, Beschuldigter oder Angeschuldigter? Die Begriffe Angeklagter, Angeschuldigter und Beschuldigter sind keine Synonyme. Zur Abgrenzung der Termini voneinander ist es ratsam, sich an der typischen historischen Entwicklung eines Strafverfahrens zu orientieren:

Ist der Angeklagte verhandlungsfähig?

Ist der Angeklagte nur bedingt verhandlungsfähig, muss das Gericht, wenn es die Hauptverhandlung durchführen will, diese so gestalten, dass der Angeklagte ihr folgen kann (zur Verhandlungsfähigkeit Burhoff, HV, Rn 3129 ff.).

Wie kann der Angeklagte befreit werden?

Instanz) grundsätzlich die Anwesenheitspflicht des Angeklagten. Von der kann der Angeklagte nur unter besonderen Voraussetzungen befreit werden (vgl. dazu unten VI. und Burhoff, Handbuch für die strafrechtliche Hauptverhandlung, 8. Aufl. 2018, Rn 398 m.w.N., im Folgenden kurz: Burhoff, HV).

Welche Folgen des Ausbleibens des Angeklagten in der Hauptverhandlung?

Folgen des Ausbleibens des Angeklagten in der Hauptverhandlung in der 1. Instanz 1. Allgemeines Im Strafverfahren besteht für die Hauptverhandlung (1. Instanz) grundsätzlich die Anwesenheitspflicht des Angeklagten.

Warum ist der Angeklagte vor Gericht anwesend?

Diese Anwesenheitspflicht des Angeklagten führt dazu, dass der Angeklagte (öffentlich-rechtlich) verpflichtet ist, vor Gericht zu erscheinen und anwesend zu bleiben ( § 231 Abs. 1 StPO ), wenn dieses im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht ( § 244 Abs. 2 StPO) über seine Schuld und ggf. zu verhängende Sanktionen verhandelt.

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Ist der Angeklagte in der Hauptverhandlung anwesend?

Ausbleiben des Angeklagten Ausgeblieben ist der Angeklagte in der Hauptverhandlung, wenn er beim Aufruf der Sache körperlich nicht anwesend ist; vor Aufruf muss der Angeklagte nicht anwesend sein (vgl. BVerfG StraFo 2018, 109 für Film- und Fotoaufnahmen im Sitzungssaal).


Welche Rechte hat der Angeklagte im Hauptverfahren?

Im Zusammenhang mit dem Strafverfahren verfügt der Angeklagte über eine Vielzahl von Rechten im Hauptverfahren: das Recht auf Wahl eines Strafverteidigers in jeder Lage des Verfahrens ( §137 StPO ); das Recht auf Vornahme einzelner Beweiserhebungen nach Anklageerhebung und somit ab dem Vorverfahren gem. § 201 StPO ;

Kann man juristisch nicht geschulte Angeklagte beauftragen?

Der juristisch nicht geschulte Angeklagte wird nicht in der Lage sein, die ihm zustehenden Rechte auch effektiv zu nutzen. Deshalb gilt auch hier: beauftragen Sie einen Rechtsanwalt. Auf den weiteren Seiten finden Sie hilfreiche Informationen zu den verschiedenen Stadien des Strafverfahrens.

Warum darf der Angeklagte nicht zur Hauptverhandlung kommen?

Entschuldigtes Ausbleiben des Angeklagten von der Hauptverhandlung Wenn dem Gericht konkrete Gründe mitgeteilt werden, warum der Angeklagte nicht zur Hauptverhandlung kommen könne, darf die Hauptverhandlung nicht stattfinden. Das gilt jedenfalls dann, wenn es sich um Gründe handelt,…

Wie wird der Angeklagte unter Zwang vorgeführt?

Der Angeklagte wird dann unter Zwang dem Gericht vorgeführt. Dieser ergeht zwecks Sicherstellung des Erscheinens des Angeklagten in der Hauptverhandlung. Noch gravierender ist der Erlass eines Haftbefehls gegen den nicht zur Hauptverhandlung erschienenen Angeklagten.

Wie kann der Gläubiger den Verzug verlangen?

Der Gläubiger kann Verzugsschadenersatz (§ 280 Abs. 1, 2 BGB) verlangen, bei Entgeltforderungen auch die 40-Euro-Verzugspauschale (§ § 288 Abs. 4 BGB) und Verzugszinsen (§ § 288 ff. BGB). Während des Verzugs bleibt der Anspruch des Gläubigers auf Leistung bestehen. Der Schuldner haftet für Fahrlässigkeit und Zufall (§ 287 BGB).

Welche Absätze gelten für den Eintritt des Verzugs?

(5) Für eine von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Vereinbarung über den Eintritt des Verzugs gilt § 271a Absatz 1 bis 5 entsprechend. § 286 BGB (1) Leistet der Schuldner auf eine Mahnung des Gläubigers nicht, die nach dem Eintritt der Fälligkeit erfolgt, so kommt er durch die Mahnung in Verzug.

Was ist der Verzugs­schaden­Anspruch?

Der Verzugs­schaden­ersatz­anspruch begründet sich auf die Kosten der Rechtsverfolgung (§§ 280 Abs. 1, 2 i. V. m. 286 BGB). Das sind oft (aber nicht abschließend) Auslagen für schriftliche Mahnungen, Auslagen für Rücklastschriften und Auslagen für Adressermittlung .

Was sind die Rechte des Angeklagten im Strafverfahren?

Die Rechte des Angeklagten im Gerichtsverfahren des Strafrechts. das Recht auf Wahl eines Strafverteidigers in jeder Lage des Verfahrens ( §137 StPO ); das Recht auf Anwesenheit bei Beweisaufnahmen; das Recht auf Vornahme einzelner Beweiserhebungen nach Anklageerhebung und somit ab dem Vorverfahren gem. § 201 StPO ;

Ist der Angeklagte nicht bestritten worden?

Wenn der Angeklagte den vom Antragsteller vorgebrachten Sachverhalt nicht bestritten hat, ist dies vor Gericht nicht unbedenklich. Der Sachverhalt ist somit eingeräumt (§ 138 Abs. 3 ZPO). Es ist daher für die Angeklagte von Bedeutung, die Klagebegründung aufmerksam zu durchlesen.

Welche Angaben muss der Antragsteller enthalten?

1) Der Antrag muss genaue Angaben über das Alter, den beruflichen Werdegang und die bisherige berufliche Tätigkeit des Antragstellers enthalten. Automatisch ausgesuchte Beispiele auf Deutsch: „ Warten statt Bauen – Monate, manchmal jahrelang müssen Antragsteller auf Genehmigungen ihrer Bauanträge warten.

Ist die Unterscheidung zwischen Kläger und Beklagter relativ einfach?

Die Unterscheidung zwischen den Begriffen Kläger und Beklagter ist ziemlich einfach und für viele relativ einfach. Tatsächlich sind Fans von Recht und Ordnung oder anderen Rechtsdramen Experten, um die beiden Begriffe zu unterscheiden.

Wie steht es dem Angeklagten frei zu äußern?

Gemäß § 243 V StPO [1] steht es dem Angeklagten frei, sich zu den ihm vorgeworfenen Taten zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen. Erklärt sich der Angeklagte zu einer Äußerung bereit, ist es Ausfluss effektiven rechtlichen Gehörs, dass er den Darstellungsumfang und die Darstellungsform selbst wählen kann.

Wie kann der Angeklagte ein Strafverfahren beantragen?

Ablauf eines Strafverfahrens. Der Angeklagte kann die Ladung von Zeugen oder Sachverständigen oder die Herbeischaffung anderer Beweismittel beim Gericht beantragen und u.U. selbst Zeugen oder Sachverständige laden lassen (§§ 219, 220 StPO). Die Hauptverhandlung (vgl. § 243 StPO) selbst beginnt mit dem Aufruf der Sache durch das Gericht.

Wie soll der Angeklagte frei wählen?

Aufgrund einer autonomen Entscheidung soll der Angeklagte frei wählen können, ob er sich mündlich bzw. durch zu Hilfenahme von Notizen einlässt oder eine vorbereitete schriftliche Erklärung verliest [2].


Wie kann man gegen einen Haftbefehl aufgegriffen werden?

Wer aufgrund eines Haftbefehls von der Polizei aufgegriffen wird, wird umgehend dem zuständigen Richter vorgeführt. Der Betroffene kann gegen den Haftbefehl eine Haftbeschwerde gemäß §§ 304 ff. StPO einlegen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, gemäß §§ 117 ff. StPO ein Haftprüfungsverfahren einzuleiten.