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Was ist ein eigenkapitalersetzendes Darlehen?
Eigenkapitalersetzendes Darlehen Eigenkapitalersetzende Darlehen sind im Gesellschaftsrecht Gesellschafterdarlehen eines Gesellschafters an sein Unternehmen, die im Falle der Insolvenz dieses Unternehmens kraft Gesetzes in Eigenkapital umqualifiziert werden.
Wie gewährt man Darlehen anstelle von Eigenkapital?
Dazu gewährt er seiner Gesellschaft anstelle von Eigenkapital ein Darlehen, das den Darlehensbestimmungen der § § 488 ff. BGB unterliegt und damit eine Rückzahlungspflicht durch den Schuldner beinhaltet. Diese Rückzahlungspflicht darf auch durch die schuldende Gesellschaft erfüllt werden, solange sie sich nicht in einer Unternehmenskrise befindet.
Wie kann ich eine Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren?
Ohne Eigenkapital eine Immobilie finanzieren klingt in Zeiten niedriger Zinsen zunächst verlockend. Manche Kreditinstitute werben aktuell sogar für die sogenannte Vollfinanzierung ohne Eigenkapital. Das kann für Bauherren mit einem sicheren hohen Einkommen eine Option sein.
Ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital riskant?
Finanzierung ohne Eigenkapital. Voraussetzung für eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist ein gutes und sicheres Einkommen, damit Sie den Kredit kontinuierlich tilgen können. Insgesamt ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital aber riskant.
Was ist ein eigentümerdarlehen?
Mit dem „Eigentümerdarlehen“ übernimmt sie den Teil der Finanzierung, der von den anderen Banken nicht mehr getragen wird. Das Kreditvolumen kann zwischen 5.000 Euro und 60.000 Euro betragen, die Laufzeit bis zu 180 Monaten. Bei einer 10jährigen Zinsfestschreibung beträgt der effektive Jahreszins 7,29\% (Stand Juli 2016).
Was ist ein Missverhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital?
Von der Rechtsprechung wird ein Missverhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital als Indiz dafür gewertet, dass das Gesellschafterdarlehen wirtschaftlich Eigenkapital ersetzt, wobei es auf eine „wirtschaftlich gebotene Eigenkapitalausstattung“ ankommt.