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Was ist ein gesetzlicher Leistungsort?
Der Leistungsort liegt beim Schuldner, d.h. der Schuldner hat die Handlung zur Vertragserfüllung (sog. Leistungshandlung) in seinen Räumen zu erbringen. Dies führt dazu, dass der Gläubiger die Leistung (Ware) beim Schuldner abzuholen hat.
Wie unterscheidet man den Erfüllungsort?
Bringt der Auftraggeber dagegen beispielsweise sein Auto zur Reparatur in die Werkstatt, ist als Leistungsort die Werkstatt anzusehen. Dort muss der Schuldner „erfüllen“, deswegen auch Erfüllungsort. Aus § 269 Abs. 1 BGB ergibt sich, dass der Erfüllungsort im Zweifel der Wohnsitz des Schuldners ist.
Was ist der Gläubiger gegenüber einem Schuldner?
Gläubiger – Alles was du wissen solltest! Gegenüber einem Schuldner hat der Gläubiger eine Forderung. Das bedeutet dass der Gläubiger derjenige ist, dem etwas geschuldet wird. Damit steht er dem Schuldner gegenüber, der eine Schuld zu begleichen hat.
Was nehmen die Gläubiger in Anspruch?
Sollten diese auch erfolglos bleiben, nehmen die Gläubiger meisten fremde Hilfe in Anspruch. Dies sind in der Regel Inkassounternehmen oder Rechtsanwälte. Die Kosten, die für die Beauftragung von Inkassounternehmen oder Rechtsanwälten entstehen, werden Ihnen in Rechnung gestellt.
Was wird von Gläubigern veranlasst?
Dies wird von den Gläubigern veranlasst, um ihre Forderung zu sichern oder um ihre Forderung durch eine Lohnpfändung oder Kontopfändung einzutreiben. Oftmals wurde schon in der Vergangenheit, z.B. bei der Aufnahme eines Kredits, eine Lohnabtretung unterschrieben.
Wie wird die Gläubigerstellung begründet?
Nach § 241 Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) wird die Gläubigerstellung kraft Schuldverhältnisses begründet. Liegt ein wirksames Schuldverhältnis vor, so hat der Gläubiger einen Anspruch i.S.d. § 194 Absatz 1 BGB gegenüber dem Schuldner, von dem der Gläubiger bei Fälligkeit sodann die versprochene Leistung fordern kann.
Wo ist der Leistungsort?
Der Ort für die Leistungshandlung liegt beim Schuldner (Verkäufer). Widerruf, Rücktritt und Rückgewährschuldverhältnis: Grundsätzlich befindet sich die zurückzugewährende Sache am Leistungsort, in der Regel der Wohnsitz des Widerrufberechtigten (Käufers). Der Verkäufer hat die Ware abzuholen (Holschuld).
Wo ist eine geldschuld zu leisten?
Nach § 270 BGB sind Geldschulden am Wohnsitz oder Geschäftssitz des Gläubigers zu zahlen, und zwar auf Gefahr und Kosten des Schuldners (siehe Leistungsort).
Wann Schickschuld?
Die Schickschuld ist ein Rechtsbegriff aus dem Schuldrecht Deutschlands, wonach der Leistungsort beim Schuldner liegt, denn seine Leistungshandlung liegt im Absenden und der Erfolgsort beim Gläubiger. Kommt die Leistung dort an, ist der Erfolg eingetreten. Erfüllt wird bereits am Leistungsort/Erfüllungsort.
Wo befindet sich der gesetzliche Erfüllungsort?
Der gesetzliche Erfüllungsort ist der Wohnsitz oder Geschäftssitz des Schuldners (für die Ware der Geschäftssitz des Lieferers, für die Zahlung der Wohnsitz des Käufers). Der vertragliche Erfüllungsort wird durch Vereinbarung festgelegt, z.
Wann liegt Holschuld vor?
Eine Holschuld besteht, wenn Erfolgs- und Leistungsort am Wohnsitz des Schuldners sind. Dieser schuldet lediglich die Bereitstellung der Leistung zur Abholung. Der Gläubiger muss die Sache beim Schuldner holen. Eine Holschuld ist als gesetzlicher Regelfall normiert (§ 269 Abs.
Was versteht man unter einem Gefahrübergang?
Der Gefahrübergang bezeichnet den Zeitpunkt, an dem das Risiko der Verschlechterung oder des Verlustes der geschuldeten Sache vom Schuldner auf den Gläubiger übergeht. Ganz entscheidende Bedeutung kommt dem Gefahrübergang im Kaufrecht zu.