Was ist ein posttraumatisches Trauma?

Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)? Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis, eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes auf.

Wie lange dauert eine Traumatherapie?

In der ambulanten Therapie werden meist ein oder zwei Mal pro Woche Therapiestunden durchgeführt. Für die Konfrontation mit dem Trauma werden aber meist längere Sitzungen (Doppelsitzungen mit 90 Minuten Dauer) eingeplant.

Wie läuft eine Traumatherapie ab?

Die Traumatherapie teilt sich in 3 Phasen:

  • Stabilisierungsphase: Sie ist die Basis der Traumatherapie und die wichtigste Phase.
  • Traumaaufarbeitungsphase: Es erfolgt eine gezielte Traumakonfrontation zur Verarbeitung der belastenden Ereignisse und ihrer Folgen.
  • Integrationsphase:

Wie wirkt sich eine Posttraumatische Belastungsstörung aus?

Opfer von Gewalt und Katastrophen entwickeln oft eine Posttraumatische Belastungsstörung. Symptome sind meist eine generelle Angespanntheit, Angst und Gereiztheit. Patienten leiden zudem unter quälenden Erinnerungen oder dem gedanklichen Wiedererleben des Traumas.

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Was kann eine PTBS auslösen?

Typische Auslöser einer PTBS sind: Kriege, Aufstände, Vertreibung, Flucht, Terroranschläge. Individuelle Gewalterfahrungen: Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, Folter, Überfälle, Entführungen. Unfälle aller Art: Verkehrs-, Berufs-, Freizeit- und Sportunfälle.

Wie kann man ein Trauma heilen?

Sich Zeit nehmen: Drängen Sie den Betroffenen nicht zum Reden. Aktiv werden: Bewegung, Musik oder soziale Kontakte können helfen. Keine Betäubung: Alkohol oder Medikamente sollten nicht eingesetzt werden, um das Trauma zu verdrängen. Wenn die Symptome anhalten: Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch.

Wer zahlt eine Traumatherapie?

Gemäss dieser Regelung gehört Psychotherapie inkl. Traumatherapie nur dann zur Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, wenn sie zur Heilung oder Besserung einer Krankheit bzw. medizinischen Rehabilitation dient.

Welche Formen der Traumatherapie gibt es?

Psychotherapeutische Ansätze in der Traumatherapie

  • Kognitive Verhaltenstherapie.
  • EMDR (nach Shapiro)
  • Somatic Experiencing nach Peter Levine.
  • Schonende Traumatherapie.
  • Psychodynamische Psychotherapie.
  • Imagery Rescripting (nach Smucker)
  • Narrative Konfrontation (narrative Expositionstherapie)

Was bedeutet das Wort „Trauma“?

Das Wort „Trauma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“. In der Psychologie verstehen wir darunter ein zutiefst erschütterndes Ereignis, das häufig mit einer außergewöhnlichen Bedrohung für das Leben oder die Gesundheit einhergeht.

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Was sind die Ursachen eines Traumas?

Ursachen eines Traumas. Je nachdem, in welchem Bereich ein Trauma angesiedelt ist, sind die ursächlichen unterschiedlich. Aus diesem Grund werden Auslöser für medizinische, psychische und seelische Traumen auch unterschiedlich betrachtet. Ursachen für medizinische Traumen basieren auf der Einwirkung von mechanischer Gewalt.

Wie kann ein Trauma geheilt werden?

Dank der medizinischen Wissenschaft und Forschung kann ein Trauma gegenwärtig gleichzeitig mit verschiedenen psychosozialen Therapieformen aufgearbeitet und geheilt werden. Erst im Laufe der Durchführung der jeweiligen Maßnahme wird deutlich, welche psychosozial Therapie für den zu Behandelnden am optimalsten ist.

Warum nehmen die Patienten ein psychisches Trauma nicht wahr?

In der Mehrheit der Fälle nehmen die Patienten ein psychisches Trauma gar nicht wahr. Ein Grund dafür kann sein, dass es nur noch im Unterbewusstsein aktuell ist. Erst dann, wenn die psychischen und seelischen Störungen stark und quälend werden, wird ein Arzt aufgesucht.

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