Was ist ein takelwerk?

Takelage (auch Takelwerk, Rigg) bezeichnet das stehende Gut und Teile des laufenden Guts eines Segelschiffes. Nicht zur Takelage gehören die Segel selbst und die Schoten, obwohl letztere zum laufenden Gut gehören.

Was heißt Takeln?

ta·keln, Präteritum: ta·kel·te, Partizip II: ge·ta·kelt. Bedeutungen: [1] seemannssprachlich: (ein Schiff) mit Takelage ausstatten. [1] betakeln, riggen.

Wie wurde das Segelschiff mit einem zweiten Mast gebaut?

Die Idee, ein Segelschiff mit einem zweiten Mast auszustatten, um die Fahrtgeschwindigkeit zu erhöhen und die Segeleigenschaften zu verbessern, wurde erstmals im nördlichen Mittelmeerraum mit der Einführung des Fockmasts umgesetzt: Der älteste Zweimaster findet sich auf einer etruskischen Pyxis aus Caere (Italien) aus der Mitte des 7.

Was ist die Befestigung der Segel am Mast?

Befestigung der Segel. Am Mast ist der Baum befestigt, drehbar gelagert durch den Lümmelbeschlag. Zwischen Baum und Mast wird das Großsegel gespannt. Das Großsegel wurde früher mit einer dünnen Leine am Mast befestigt oder mit dem Liektau in der Mast-Nut eingeführt.

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Was sind die Bezeichnungen der Masten?

Die Bezeichnungen der Masten richtet sich nach der Position derselben in Relation zu den anderen Masten. Auf bestimmten Schiffen gibt es auch besondere Namen für einzelne Masten. Die folgende Tabelle stellt die Bezeichnungssystematik von vorne nach hinten auf 2- bis 7-Mastern dar. 1. Mast 2. Mast 3. Mast 4. Mast 5. Mast 6. Mast 7. Mast

Was ist der untere Teil des Schiffsrumpfes?

Der untere, bis zum Kiel des Schiffsrumpfes reichende Teil heißt Untermast, darüber folgen eine oder mehrere Stengen. Die erste Stenge ist die Marsstenge, darüber folgt die Bramstenge. Auf stählernen Großseglern bestanden der Untermast und die Marsstenge oft aus einem Stahlrohr, die Bramstenge meist aus Holz.