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Was ist ein Versäumungsurteil?
Das Versäumnisurteil oder Säumnisurteil ist im deutschen Zivilprozessrecht eine gerichtliche Entscheidung, die gegen eine Partei ergeht, welche sich im Prozess säumig verhält. Somit dient das Urteil der Förderung der verfassungsrechtlich gebotenen Gewährleistung des effektiven Rechtsschutzes.
Was macht man mit einem Versäumnisurteil?
Folge des Versäumnisurteils ist, dass es gemäß § 708 ZPO vorläufig vollstreckt werden kann. Das heißt, dass der Beklagte sämtlichen Forderungen sofort nachkommen muss. Einziges Rechtsmittel gegen Versäumnisurteil und Zwangsvollstreckung ist der Einspruch.
Wie beginnt ein Zivilgerichtsverfahren?
Ein Zivilgerichtsverfahren beginnt im Regelfall (eine andere Möglichkeit der Verfahrenseinleitung ist das Mahnverfahren) mit der Erhebung der Klage. Zu diesem Zweck ist eine Klageschrift (§ 253 ZPO) zu verfassen und bei dem zuständigen Gericht einzureichen.
Was ist der Ablauf eines Zivilprozesses?
D. Ablauf eines Zivilprozesses Mit Eingang der Klageschrift bei Gericht (§ 253 Abs. 5 ZPO) wird der Prozess „losgetreten“. Das Verfahren nimmt nun seinen Gang. Die Abfolge eines Zivilprozesses unterliegt einer gewissen Grundstruktur.
Wie regelt die ZPO den Zivilprozess?
Die Zivilprozessordnung regelt den Ablauf im Zivilprozess in sämtlichen Instanzen (1. Instanz, Berufung, Revision). Sie enthält Regelungen darüber, wie Klage zu erheben ist, wie Beweise erhoben werden und in welcher Form ein Gericht zu entscheiden hat. Ferner enthält die ZPO Regelungen über das Verfahren der Zwangsvollstreckung aus Urteilen.
Wie beginnt der Zivilprozess in Deutschland?
Ablauf eines Zivilprozesses In Deutschland beginnt der Zivilprozess stets mit dem sogenannten Erkenntnisverfahren. Innerhalb dieses Verfahrensabschnittes trifft das Gericht nach der Aufnahme, Überprüfung und Würdigung sämtlicher Tatsachen eine verbindliche Entscheidung.