Was ist eine chronische Lymphödeme?

Kennzeichnend für ein chronisches Lymphödem sind einseitige Schwellungen der Körperteile, an denen die Gewebsflüssigkeit nicht richtig abtransportiert werden kann. Meist sind Arme und Beine betroffen, wobei Lymphödeme auch an Organen, Kopf oder Genitalien auftreten können.

Wie viele Menschen haben ein Lymphödem?

Da diese Bevölkerungsgruppe 62,4 Millionen Menschen umfasst, haben bei uns rund 2,2 Millionen Erwachsene – 1,25 Millionen Frauen und 936.000 Männer – ein chronisches Lymphödem.

Was tun bei Lymphödem am Fuss?

Idealerweise wird mehrmals pro Woche manuelle Lymphdrainage angewendet und ergänzend dazu täglich die apparative Lymphdrainage, z.B. mit dem VASOprime wave 4. Bandagen/Strümpfe: Sind die lymphatischen Schwellungen an den Zehen und am Fuss lokalisiert, verlangt das nach geeigneten Bandagen oder Strümpfen.

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Welcher Arzt kann Lymphödem feststellen?

Der Lymphologe ist ein Arzt, der speziell für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Lymphgefäß-Systems ausgebildet ist. Unter anderem untersucht und behandelt er Patienten mit Lymphabflussstörungen und Lymphödemen (Eiweißreiche Flüssigkeitsansammlung im Gewebe) in allen Schweregraden.

Was ist ein Lymphödem am Fuß?

Lymphödem- eine chronische, fortschreitende Krankheit Die Zehen, Füsse und allenfalls das Bein sind geschwollen. Das Gewebe ist sehr weich und teigig, sodass sich problemlos Dellen eindrücken lassen. Wird das Bein hochgelagert verschwinden die Schwellungen wieder.

Wie funktioniert die Behandlung eines Lymphödems?

Bei der Behandlung eines Lymphödems spielt vor allem die sogenannte komplexe physikalische Entstauungstherapie eine wichtige Rolle. Diese setzt sich aus vier Säulen zusammen: Haut- und Fußpflege, um Hautrisse bzw. Verletzungen und nachfolgende Infektionen zu vermeiden Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der Streichmassage.

Was ist die Ursache für ein sekundäres Lymphödem?

Häufigste Ursache für ein sekundäres Lymphödem sind jedoch Operationen, meist im Rahmen einer Krebsbehandlung: So bildet sich etwa nach einer Brustkrebsoperation oft ein sekundäres Lymphödem am Arm, wenn der Operateur Lymphknoten in der Achselhöhle entfernen musste.

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Wie verändert sich die Entzündung im Lymphgefäßsystem?

Mit dem Abklingen der Entzündung normalisiert sich die Wanddurchlässigkeit der Blutkapillaren wieder, es tritt weniger Flüssigkeit in das Gewebe aus, die Lymphgefäße beseitigen den Überschuss nach und nach und die Schwellung verschwindet. Dieses ist die Folge eines dauerhaften Mangels oder Defekts im Lymphgefäßsystem.

Wie entsteht der Lymphstau und die dadurch entstehenden Beschwerden?

Der Lymphstau und die dadurch bedingte Schwellung können sich aber auch früher oder später entwickeln: In manchen Fällen besteht ein primäres Lymphödem von Geburt an – wie das sogenannte hereditäre Lymphödem Typ I (Nonne-Milroy-Syndrom), bei dem keine weiteren Beschwerden auftreten.