Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Clearingstelle?
Die Clearingstelle wird häufig als Clearing House oder Clearinghaus bezeichnet und übernimmt den Prozess des Clearings. Dementsprechend dient die Clearingstelle als zentrale Abwicklungsstelle von Wertpapiertransaktionen oder Termingeschäften.
Was ist das Clearing für eine Gegenpartei?
Nach der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 dient das Clearing über eine zentrale Gegenpartei speziell der Ausschaltung des Gegenparteiausfallrisikos und definiert Clearing in Art. 2 Nr. 3 als „Prozess der Erstellung von Positionen, darunter die Berechnung von Nettoverbindlichkeiten,…
Was sind die größten Clearinggesellschaften der Welt?
Clearstream gehört zu den weltweit größten Clearinggesellschaften für Wertpapiere, die als Zentralverwahrer fungiert. Zu erwähnen ist auch Euroclear, die aber nicht das eigentliche Clearing übernimmt. Das Clearing der Transaktionen an der NYSE wird von der National Securities Clearing Corporation durchgeführt.
Was versteht man als Clearing?
Als Clearing (Abrechnungsverkehr) bezeichnet man den planmäßigen periodischen Ausgleich von Forderungen und Gegenforderungen, insbesondere der Banken eines Platzes, durch Aufrechnung, so daß nur die überschießenden Verrechnungssalden durch Zahlung (bargeldlos) reguliert zu werden bralichen.
Wie kann das Clearing im Finanzsektor eingesetzt werden?
Im Finanzsektor weitestgehend etabliert, findet das Clearing im Bereich der Wertpapierabwicklung keinen Einsatz. Bei Letzterem ist dies durch die Bezeichnung des Settlements geregelt. geschoben werden können.
Welche Möglichkeiten gibt es für das Clearing?
Für das Clearing gibt es mehrere Möglichkeiten: (1) Beim internen Clearing (Inhouse-Zahlungen) erfolgt die Verrechnung zwischen Filialen einer Bank oder innerhalb einer Institutsgruppe (z.B. im Kreditbanken-, Sparkassen- oder Genossenschaftssektor).
Was geschieht beim internen Clearing?
(1) Beim internen Clearing (Inhouse-Zahlungen) erfolgt die Verrechnung zwischen Filialen einer Bank oder innerhalb einer Institutsgruppe (z.B. im Kreditbanken-, Sparkassen- oder Genossenschaftssektor). (2) Im bilateralen Austausch sind zwei Kreditinstitute beteiligt, die Verrechnung erfolgt zumeist über Zentralbank-Konten.