Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Grundsatzprüfung?
- 2 Was ist eine preisprüfung?
- 3 Was ist öffentliches Preisrecht?
- 4 Was ist ein Selbstkostenfestpreis?
- 5 Welche Preistypen gibt es?
- 6 Was ist eine Preiskontrolle?
- 7 Was sind die kostenorientierten Kosten für die Preisermittlung?
- 8 Wie vermindert ein instabiles Preisniveau die Bereitschaft zur Aufnahme von Krediten?
Was ist eine Grundsatzprüfung?
Die Überprüfung der Selbstkostenpreise erfolgt beinahe regelmäßig mit einer Einzelpreisprüfung und einer vorgeschalteten Grundsatzprüfung. Hier stehen speziell die Feststellung der preisrechtlich erlaubten Stundensätze und Gemeinkostenzuschläge im Focus.
Was ist eine preisprüfung?
Die Preisprüfung dient der Sicherstellung der Konformität der Preisermittlung öffentlicher Aufträge vor dem Hintergrund der preisrechtlichen Vorschriften. Um die Angemessenheit der Preise zu überprüfen wurde daher das Instrument der Preisprüfung implementiert (§ 9 VO PR 30/53).
Was ist preisrecht?
oder Mindestpreisen, der Verpflichtung zu Preisangaben sowie der Preisüberwachung dienen.
Was ist öffentliches Preisrecht?
Bei allen Aufträgen des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände oder sonstiger juristischer Personen des öffentlichen Rechts unterliegt die Preisbildung der „Verordnung über die Preise bei öffentlichen Aufträgen“ (VO PR Nr. 30/53).
Was ist ein Selbstkostenfestpreis?
die bei öffentlichen Aufträgen übliche Preisbasis, wenn der Auftragsvergabe keine Marktpreise zugrunde gelegt werden können. Er wird aufgrund vorgelegter Vorkalkulationen fest vereinbart und erfährt nur bei Änderungen der Auftragsbedingungen, nicht dagegen bei Planungsfehlern des Unternehmens eine Revision.
Was ist ein Selbstkostenerstattungspreis?
Selbstkostenerstattungspreis. Selbstkostenerstattungspreise werden aufgrund der tatsächlich angefallenen Selbstkosten gemäß einer Nachkalkulation ermittelt. Sie dürfen nur vereinbart werden, wenn keine andere Preisermittlung möglich ist.
Welche Preistypen gibt es?
In Kategorien
| Preisuntergrenze | Pretiale Lenkung | Primäre Kosten |
|---|---|---|
| Prinzip der Einzelbewertung | Privatvermögen | Produktionsfunktion |
| Produktionstheorie | Proportionale Kosten | Prozesskostenrechnung |
| Prüfungsvermerk | Publizität | Quartalsabschlüsse |
| Quartalsberichterstattung | Quotenkonsolidierung | RAP |
Was ist eine Preiskontrolle?
Die Preiskontrolle im Rahmen der Wettbewerbspolitik, welche auf Preisniveaustabilität ausgerichtet ist, ist ein staatlicher Markteingriff. Dieser Eingriff beschränkt direkt die Marktpreise, indem er Marktteilnehmern verbietet, Güter und Dienstleistungen zu bestimmten Preisen anzubieten.
Was ist der Begriff „Preisstabilität“?
Er wird häufig synonym verwendet mit den Begriffen „Preisstabilität“ oder „Geldwertstabilität“. Abgrenzen muss man von diesem in der makroökonomischen Wirtschaftspolitik verwendeten Ziel den mikroökonomischen Preismechanismus. Außerdem ist noch die Begrifflichkeit der Währungsstabilität von Bedeutung.
Was sind die kostenorientierten Kosten für die Preisermittlung?
Für eine kostenorientierte Preisplanung oder Preiskontrolle sind außer den entscheidungsrelevanten (variablen) Kosten auch die nicht entscheidungsrelevanten Kosten, wie z. B. die fixen Kosten, in die Preisermittlung einzubeziehen ( Leitsätze für die Preisermittlung aufgrund von Selbstkosten ).
Wie vermindert ein instabiles Preisniveau die Bereitschaft zur Aufnahme von Krediten?
Zum einen vermindert ein instabiles Preisniveau die Bereitschaft zur Vergabe und zur Aufnahme von Krediten. Hierdurch kommt es zu ungerechtfertigten Umverteilungseffekten zwischen Gläubigern und Schuldnern.