Was ist eine Kaufpreisforderung?

Unter einer Forderung wird der Anspruch eines Gläubigers auf eine Leistung des Schuldners verstanden. Eine Forderung ist der Anspruch eines Unternehmers (Gläubiger) gegenüber seinen Lieferanten oder Kunden (Schuldner) in Form von Geld, Sachgütern oder Dienstleistungen.

Was ist eine Forderungssache?

In der Titel-Recht-Fachsprache nennt sich die Absicherung einer Forderung via Titel auch Titulierung. Das bedeutet nichts anderes, als dass für eine Forderungssache ein Titel erwirkt ist.

Was bedeutet Forderungsbestand?

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Vermögenswerte, die aus dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen entstehen und vom Kunden noch nicht beglichen wurden.

Wann ist eine Forderung strittig?

Widerspricht der Schuldner dem Mahnbescheid oder legt Einspruch gegen den Vollstreckungsbescheid ein, wird die Forderung strittig.

Was bedeutet Forderung bestritten?

Forderungen, die vom Gläubiger nicht belegt und aus diesem Grund vom Insolvenzverwalter nicht nachvollzogen werden können, wird dieser – endgültig – bestreiten. Dies gilt insbesondere auch für Forderungen, die keine Insolvenzforderungen im Sinne des § 38 InsO darstellen.

LESEN:   Wie schnell darf man mit einem Kleintransporter fahren?

Wie entsteht eine Forderung auf Rechnung?

Vielmehr sind Käufe auf Rechnung üblich, wobei die Zahlungsziele teilweise enorm großzügig gehalten sind und weit in der Zukunft liegen. Eine Forderung entsteht aus rechtlicher Sicht immer dann, wenn sich der Zeitpunkt der Leistung und der Zeitpunkt der Gegenleistung voneinander unterscheiden.

Was sind Forderungen und Verbindlichkeiten?

Forderungen und Verbindlichkeiten. Auf der anderen Seite der Bilanz tauchen Forderungen ebenfalls auf, sie heißen dann aber „Verbindlichkeiten“. In diesem Fall muss das Unternehmen noch eine Gegenleistung für eine bereits erbrachte Leistung erbringen, wobei zwischen verschiedenen Kategorien unterschieden wird:

Wie entsteht eine Forderung?

Sobald ein Unternehmen eine Leistung erbringt, hierfür aber nicht unmittelbar eine Gegenleistung erhält, entsteht eine Forderung. Im geschäftlichen Alltag werden kaum noch Waren und Leistungen direkt nach dem Prinzip „Zug um Zug“ beglichen.

Ist die Entstehung einer Forderung bedeutsam?

Der Zeitpunkt der Entstehung von Forderungen ist sowohl in ertrag- als auch in umsatzsteuerlicher Hinsicht bedeutsam. Grundsätzlich entsteht eine Forderung aus dem Kauf-, Dienst- oder Werkvertrag erst mit der vollständigen Erbringung der vereinbarten Lieferung/Leistung (z. B. nach Abnahme beim Bauvertrag gem. §§ 650a, 650g Abs. 4 BGB ).

LESEN:   Welche Blutwerte sind wichtig bei Diabetes?