Was ist eine Mieterhöhung?

Bei einer Mieterhöhung handelt es sich um eine Erhöhung der Miete, welche aus verschiedenen Gründen geschehen kann. So kann eine Mieterhöhung berechtigt sein, wenn nach längerer Zeit die Miete nicht angehoben wurde, oder wenn der Mietpreisspiegel (für die Ortschaft) gestiegen ist und der Mietpreis entsprechend angepasst werden soll.

Was ist eine Zustimmung zur Mieterhöhung?

Jede Erhöhung muss begründet werden, dabei gilt aber Schweigen vom Mieter als eine Ablehnung. Das Dokument sollte also entsprechend ausgefüllt werden und an den Mieter verschickt werden, der dann (soweit gewollt) durch eine eigene Erklärung zustimmen kann oder nicht. Die Zustimmung zur Mieterhöhung ist formfrei.

Wie lange ist die Mieterhöhung zulässig?

Für die Zustimmung muss der Vermieter dem Mieter eine Frist einräumen. So kann der Mieter in Ruhe prüfen, o b die Mieterhöhung zulässig ist. Diese Bedenkzeit beginnt mit dem Zugang des Vermieterschreibens und endet mit Ablauf des übernächsten Monats. Die Frist beträgt deshalb mindestens zwei Monate und höchstens einen Tag weniger als drei Monate.

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Warum ist eine Mieterhöhung nicht rechtens?

Das bedeutet nämlich, dass eine Mieterhöhung über die Vergleichsmiete hinaus nicht rechtens ist. Äußert sich der Mieter nicht zur vorgeschlagenen Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete oder verweigert er die Zustimmung zur Mieterhöhung, dann kann der Vermieter den Mieter auf Zustimmung verklagen.

Was ist die Mindestabweichung für eine Miete?

Der Umfang der Abweichung entspricht der Höhe der Minderung. Dabei ist die Mindestabweichung auf 10 Prozent festgelegt. Alles, was darunter liegt, muss im Zweifelsfall vom Mieter hingenommen werden. Beispiel: Fehlen bei der Wohnfläche 15m² trifft eine Mietminderung zu und der Mieter kann die Miete um 15 Prozent kürzen.

Warum dürfen Mieter ihre Miete mindern?

Mieter dürfen ab Auftreten des Mangels ihre Miete mindern. In diesem Zusammenhang spielt es keine Rolle, ob der Vermieter den Mangel zu verschulden hat. So kann etwa auch dann die Miete gemindert werden, wenn von einer benachbarten Baustelle eine erhebliche Lärmbelästigung ausgeht.

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Warum haben die Mieter kein Recht auf Mietminderung?

Die Mieter haben demnach kein Recht auf Mietminderung bei der Sperre durch den Versorger und der Entfernung der Stromzähler aufgrund eines Zahlungsverzugs durch den Mieter. Dies gilt dann, wenn der Mieter als Vertragspartner mit dem Stromlieferanten in Rückstand gekommen ist.