Was ist eine Unterbrechungsmeldung?

Wird eine versicherungspflichtige Beschäftigung z. B. durch den Bezug von Krankengeld unterbrochen, ist keine Abmeldung, sondern eine Unterbrechungsmeldung zu erstatten. Eine Abmeldung ist dann zu erstatten, wenn das Beschäftigungsverhältnis während einer solchen Unterbrechung aufgelöst wird.

Was ist eine jahresmeldung?

Die Jahresmeldung enthält den Zeitraum der Beschäftigung im vergangenen Jahr sowie die Höhe des rentenversicherungspflichtigen Arbeitsentgelts. Meldepflichtig ist das Arbeitsentgelt bis zur geltenden Höhe der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung.

Was bedeutet Meldegrund 34?

Abgabegrund 34 darf für kurzfristig Beschäftigte nicht verwendet werden. Unterbrechung der Beschäftigung ohne Fortzahlung des Arbeitsentgelts von mehr als einem Monat wegen rechtmäßigen Arbeitskampfs. (Betrifft befristete Beschäftigungen, bei denen das Ende der Beschäftigung von vornherein feststeht.)

Wann muss ich eine jahresmeldung abgeben?

Für alle am 31. Dezember eines Jahres versicherungspflichtig Beschäftigten übermitteln Sie mit der folgenden Gehaltsabrechnung – spätestens zum 15. Februar des Folgejahres – eine Jahresmeldung.

Wer bekommt die UV jahresmeldung?

Für jeden in der gesetzlichen Unfallversicherung versicherungspflichtig Beschäftigten ist unabhängig von den Entgeltmeldungen zur übrigen Sozialversicherung eine UV-Jahresmeldung zu erstatten. Dies gilt sowohl für Auszubildende, Praktikanten und Werkstudenten als auch für geringfügig und unständig Beschäftigte.

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Wie wird die Meldung zur Sozialversicherung erstellt?

Die Meldungen werden direkt aus den Entgeltabrechnungsprogrammen erstellt. Annahmestelle für die Meldung zur Sozialversicherung ist die Einzugsstelle. Das ist im Normalfall die Krankenversicherung des Arbeitnehmers. Die Meldungen für privat Krankenversicherte gehen an die gesetzliche Krankenkasse, bei der der Arbeitnehmer zuletzt versichert war.

Wie lange dauert die Meldefrist bei der Versicherungsgesellschaft?

Die Meldefrist sieht vor, dass ein Unfall-Ereignis binnen 48 Stunden bei der Versicherungsgesellschaft anzuzeigen ist. Sicherlich liegt es auf der Hand, dass besonders im Fall eines schwerwiegenden Unfall-Ereignisses vieles so viel wichtiger erscheint.

Ist die Meldepflicht nicht nachgekommen?

Wird der Meldepflicht nicht nachgekommen, erhält die Auskunftspflichtige/der Auskunftspflichtige nach einer ersten Mahnung von der Statistik Austria einen RSb -Brief mit der Aufforderung zur Meldung.

Wie besteht eine Meldepflicht bei einem Arbeitsunfall?

Absatz 1 des genannten Paragraphen zufolge besteht bei einem Arbeitsunfall eine Meldepflicht, wenn Arbeitnehmer „getötet [wurden] oder so verletzt sind, daß sie mehr als drei Tage arbeitsunfähig werden.“ Sind die gerade genannten Voraussetzungen gegeben, müssen Arbeitgeber eine Unfallanzeige bei der Berufsgenossenschaft (BG) vornehmen.

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