Was ist eine verbundabdichtung?

Die flüssigen und pastösen Produkte werden als Verbundabdichtungen bezeichnet, weil die Materialien nach dem Austrocknen einen festen Verbund mit dem tragenden Untergrund eingehen. Es handelt sich meist um Polymerdispersionen, Dichtschlämmen sowie seltener auch um Reaktionsharze.

Ist die DIN 18195 noch gültig?

Bis Juli 2017 war die DIN-Norm DIN 18195 die geltende Norm für Bauwerksabdichtungen. Sie wurde von der neuen bauteilbezogenen Normenreihe, bestehend aus DIN 18532, DIN 18533, DIN 18534 und DIN 18535, abgelöst. Die aktuelle DIN 18195 stellt nun nur noch eine Begriffsnorm dar.

Was ist Wassereinwirkungsklasse?

DIN 18533-1. In DIN 18533-1 werden verschiedene erdseitige Wassereinwirkungen auf die Abdichtungsschicht unterschieden und klassifiziert. Erdberührende Abdichtungen und Perimeterdämmungen müssen auf die jeweilige Wassereinwirkung abgestimmt sein.

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Was ist eine Bauwerksabdichtung?

Bauabdichtung bzw. Bauwerksabdichtung bezeichnet das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu zählen alle Maßnahmen, die deren schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit verhindern sollen.

Was sind Wassereinwirkungsklassen?

Seit Juli 2017 gilt die Norm DIN 18534. Diese teilt die Beanspruchungsklassen A0, A, C nach dem ZDB-Merkblatt in die Wassereinwirkungsklassen W1-I, W2-I und W3-I und W0-I ein. Die Wassereinwirkungsklassen W0-I liegt bei einer geringen Wassereinwirkung vor.

Welche Abdichtungsmaterialien gibt es?

sind folgende Abdichtungsmaterialien bekannt:

  • Starre Abdichtungen (Schlämmen)
  • Kunstharzdispersionsabdichtung.
  • Acrylatdispersionsabdichtung.
  • Halbstarre Abdichtung (Elastoschlämmen)
  • PVC-Kunststoffdichtungsbahnen.
  • Bituminöse Abdichtungen (Emulsionen, streichfähig)
  • PVC-Kunststoffdichtungsbahnen.

Wie hoch ist die Abdichtung von Bodenflächen in Badezimmern und Nassräumen?

Abdichtungen von Bodenflächen in Badezimmern und Nassräumen müssen mindestens fünf Zentimeter über Oberkante Fertigfußboden (OKFF) hochgeführt werden. Grundsätzlich besteht außerdem die Möglichkeit, die Abdichtung unter und hinter der Wanne weiterzuführen und an die Flächenabdichtung des Bodens anzuschließen.

Welche Wassereinwirkungsklassen sind für die Abdichtung zugelassen?

Die Wassereinwirkungsklasse entscheidet darüber, welche Untergründe für die geplante Abdichtung zugelassen sind. So sind für die Wassereinwirkungsklassen W0-I und W1-I auch feuchteempfindliche – Untergründe zulässig. Dazu zählen: Für die Wassereinwirkungsklassen W2-I und W3-I sind nur feuchteunempfindliche Untergründe zugelassen.

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Welche Möglichkeit zum Abdichten von Fenstern gibt es?

Eine weitere Möglichkeit zum Abdichten von Fenstern bieten Silikon oder Acryl. Beide Pasten sehen nach dem Aushärten wie Gummi aus und sind sehr elastisch. Von der Konsistenz ist Silikon eher glänzend und bildet keine Röllchen, während Acryl eher matt ist und Röllchen bildet (vergleichbar mit Kaugummi).

Was regelt die Abdichtung unter dem keramischen Belag?

Sie regelt, wie unter dem keramischen Belag abgedichtet werden soll– also beispielsweise welche Abdichtungsart in gewerblich genutzten Küchen oder Badezimmern und Duschanlagen im privaten Bereich anzuwenden ist. Teil 1: Allgemeine Regeln für alle Abdichtungsstoffe.