Was ist Geld für eine Schuld?

Unter Geldschuld (oder Geldzahlungsschuld) wird im Rechtssinne jede Schuld bezeichnet, die der Schuldner mit gesetzlichen Zahlungsmitteln in einer bestimmten Währung zu begleichen hat.

Wann gilt eine geschuldete Leistung erfüllt?

Erklärung zum Begriff Erfüllung Die Erfüllung meint das Erlöschen eines Schuldverhältnisses und tritt ein, wenn der Schuldner die geschuldete Leistung an den Gläubiger geleistet hat. Die Erfüllung ist in den §§ 362 ff. Der Schuldner muss dafür die vereinbarte Leistung an den Gläubiger erbracht haben.

Wann ist eine Zahlung rechtzeitig im Sinne der gesetzlichen Regelung der Geldschuld?

„Für die Rechtzeitigkeit der Zahlung kommt es nicht auf die Absendung, sondern auf den Eingang des Geldes an. Aus mehrfach verspäteter Mietzahlung kann der Mieter keine Rechte herleiten; vielmehr kann dies im Einzelfall ein Grund für eine Kündigung des Mietverhältnisses sein.“ gemäß § 307 Abs.

Welche Pflichten gibt es in einem Kaufvertrag?

§ 433 Vertragstypische Pflichten beim Kaufvertrag. (1) Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen. (2) Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gekaufte Sache abzunehmen.

Welche Schulden sind geldschulden?

Geldschulden sind Bringschulden bzw. Schickschulden. Damit hat der Schuldner seine Zahlung auf seine Gefahr und seine Kosten dem Gläubiger zu bringen oder zu schicken.

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Was versteht man unter holschuld?

Holschuld ist ein Begriff aus dem Schuldrecht und bedeutet, dass Leistungs- und Erfolgsort beim Schuldner liegt. Bei ihm sollen die Leistungshandlungen erfolgen und der Leistungserfolg eintreten. Bei der Holschuld muss sich der Gläubiger die Leistung beim Schuldner abholen.

Wann ist eine Leistung bewirkt?

Bewirkt. Bewirkt ist eine Leistung dann, wenn der Leistungserfolg durch Vornahme der Leistungshandlung eintritt. Der Eintritt des geschuldeten Leistungserfolges ohne Vornahme der Leistungshandlung seitens des Schuldners genügt nicht.

Wann erlischt der Erfüllungsanspruch?

a) Gem. § 281 IV erlischt der Erfüllungsanspruch des Gläubigers, wenn er Schadensersatz statt der Leistung verlangt.

Wann liegt eine Stückschuld vor?

Eine Stückschuld liegt vor, wenn nach dem Vertragsinhalt eine Sache geschuldet wird, die von anderen Sachen leicht unterscheidbar ist.

Was bedeutet Warenschulden sind Holschulden?

Wurde im Kaufvertrag nichts anderes vereinbart, dann ist die Geld- oder Sachleistung am Wohn- oder Geschäftssitz des Schuldners zu erbringen, d. h., Warenschulden sind Holschulden. Damit trägt der Käufer die Kosten und Gefahren der Abnahme und des Transports der Ware, die der Verkäufer nur bereitstellen muss.

Warum sind Warenschulden meistens Schickschulden?

Warenschulden sind Schickschulden, wenn die Versendung der Ware vereinbart ist. Dadurch liegt der Leistungsort (Ort der Leistungshandlung = Erfüllungsort) beim Verkäufer (siehe Schickschuld). Die Kosten der Versendung der Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort (Leistungsort) trägt der Käufer (§ 448 Abs.

Wann ist eine Zahlung erfolgt?

Wenn ein Unternehmer auf seiner Rechnung keine Frist erwähnt, gilt die gesetzliche Zahlungsfrist laut BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Hierbei gilt grundsätzlich: Eine Rechnung wird immer sofort fällig. „Fälligkeit“ heißt: Wenn der Empfänger einer Rechnung bis zu diesem Zeitpunkt nicht zahlt, befindet er sich in Verzug.

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Sind Warenschulden Bringschulden?

Warenschulden sind Bringschulden, wenn dies vertraglich vereinbart wurde oder sich aus der Natur des Schuldverhältnisses so ergibt, z.B bei Heizöllieferungen. Bei der Bringschuld liegt der Leistungsort (Erfüllungsort) beim Käufer. Der Verkäufer bringt die Ware zum Käufer (siehe Bringschuld).

Was ist beim Kaufvertrag unter dem Begriff Holschuld zu verstehen?

Der Begriff der Holschuld stammt aus dem deutschen Schuldrecht und beschreibt den Ort der Leistungserfüllung. Dieser ist im Falle der Holschuld identisch mit Wohnort des Schuldners. Im Falle eines Kaufvertrages ist dies der Ort des Verkäufers. „Warenschulden sind Holschulden.

Wer trägt nach der gesetzlichen Regelung bei einer Geldschuld ab bzw bis wann das Risiko Wer trägt die Kosten?

Gesetzlicher Leistungsort (§ 269 BGB) für die Warenschuld ist der Firmensitz des Verkäufers (Schuldner für die Warenlieferung). An diesem Ort geht die Gefahr der zufälligen Vernichtung oder Beschädigung der Ware auf den Käufer über (§ 446 f. BGB). Ab hier trägt der Käufer das Risiko und die Versandkosten.

Was bedeutet geldschulden sind Bringschulden?

Damit trägt der Käufer die Kosten und Gefahren der Abnahme und des Transports der Ware, die der Verkäufer nur bereitstellen muss. Geldschulden sind Bringschulden bzw. Schickschulden. Damit hat der Schuldner seine Zahlung auf seine Gefahr und seine Kosten dem Gläubiger zu bringen oder zu schicken.

Häufig sind Warenschulden im geschäftlichen Handelsverkehr Schickschulden. Dies bedingt eine vertragliche Vereinbarung. In diesem Fall liegt der Erfüllungsort zwar beim Schuldner, dieser verpflichtet sich jedoch, die Ware zum Gläubiger oder an einen anderen Ort zu liefern.

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Was versteht man unter Bringschuld?

Bringschuld ist ein Rechtsbegriff aus dem Schuldrecht und bedeutet, dass Leistungs- und Erfolgsort der Wohn- beziehungsweise Geschäftssitz des Gläubigers ist. Dorthin muss der Schuldner kommen, um seine Schuld zu erfüllen.

Wann liegt eine Holschuld vor?

Von einer Holschuld wird gesprochen, wenn die Ware beim Verkäufer abzuholen ist. Der Leistungs- und der Erfolgsort liegen beim Schuldner, dem Verkäufer. Nach der Grundkonzeption des § 269 Abs. 1 BGB ist die Holschuld die Regel, wenn die Parteien nichts anderes vereinbaren.

Welche Rechte hat der Käufer gegenüber dem Gläubiger?

Im Gegenzug ist der Käufer allerdings auch Schuldner (und der Verkäufer somit Gläubiger) hinsichtlich der Verpflichtung, den vereinbarten Kaufpreis zu entrichten und die gekaufte Sache abzunehmen. Der Gläubiger hat also aufgrund eines Schuldverhältnisses regelmäßig nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.

Wie wird die Gläubigerstellung begründet?

Nach § 241 Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) wird die Gläubigerstellung kraft Schuldverhältnisses begründet. Liegt ein wirksames Schuldverhältnis vor, so hat der Gläubiger einen Anspruch i.S.d. § 194 Absatz 1 BGB gegenüber dem Schuldner, von dem der Gläubiger bei Fälligkeit sodann die versprochene Leistung fordern kann.

Was wird von Gläubigern veranlasst?

Dies wird von den Gläubigern veranlasst, um ihre Forderung zu sichern oder um ihre Forderung durch eine Lohnpfändung oder Kontopfändung einzutreiben. Oftmals wurde schon in der Vergangenheit, z.B. bei der Aufnahme eines Kredits, eine Lohnabtretung unterschrieben.

Was ist ein Gläubiger im Insolvenzverfahren?

Im Insolvenzverfahren. Ein Gläubiger ist eine Person, die im Rahmen eines Schuldverhältnisses eine Leistungsforderung (in der Regel Geldforderung) gegen den Schuldner hat. Beim Begriff Gläubiger handelt es sich um einen Rechtsbegriff aus dem Zivilrecht. Es handelt sich dabei um eine sog.