Was ist schaumstoffkern?

Schaumstoffe zeichnen sich durch eine sehr niedrige Dichte (hier Raumgewicht genannt) und Wärmeleitfähigkeit bei nur geringer Festigkeit aus. Die Ver- und Bearbeitbarkeit ist bei geringen Werkzeugkosten einfach möglich. Bedingt durch den inneren Aufbau, sind Bauteile aus Schaumstoff nahezu eigenspannungsfrei.

Was für eine Dichte hat Schaumstoff?

Gezeigte Erfahrungswerte betragen hierbei: Schaumstoff zur Polsterung für Sitzkissen: ~ 35 kg/m³ (Brutto-Rohdichte) Schaumstoff zur Polsterung für Rücken: ~ 28 kg/m³ (Brutto-Rohdichte) Die Ermittlung der Rohdichte von Schaumstoffen erfolgt strikt nach DIN 53420.

Was ist polymerschaum?

Charakteristisch für alle Polymerschäume ist die geringe Dichte, das hohe Absorptionsvermögen für plötzlich einwirkende Kräfte, die geringe Wärmeleitfähigkeit und die niedrige Festigkeit. Geschlossene Poren reduzieren die Wärmeleitfähigkeit von Hartschäumen, steigert aber deren Festigkeit.

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Was ist besser Polyätherschaum oder Kaltschaum?

Jedoch werden bei der Herstellung von Kaltschaum besonders reaktive Polyole eingesetzt, welche eine Aushärtung des Schaums ohne Hitze ermöglichen. Durch diese „kalte“ Art des Aufschäumens ist die Härteverteilung des Schaums besser als bei Polyätherschaum.

Was sind die Löschwirkungen des Mittelschaums?

Neben dem Verdrängungseffekt gehören Trenn- und untergeordnet Kühleffekt zu den Löschwirkungen des Mittelschaums. Diese Schaumart kann nicht geworfen werden, da sie so leicht ist, dass sie bereits vom Wind weggeweht wird. Der Haupteinsatzort ist daher in geschlossenen Räumen.

Wie gering ist die Ergiebigkeit von Schaummitteln?

Moderne Schaummittel (konzentrate) erlauben zum Teil geringere Konzentrationen also größere Ergiebigkeit. Diese beginnen für Netzmittel bei 0,1–0,3 \% und für eine Verschäumung bei 0,3–0,5 \%. Entsprechende Aufsätze, um handelsübliche Zumischer auch für diese geringen Zumischraten zu ertüchtigen, werden im Handel angeboten.

Wie hoch ist die Zerstörungsrate von Schaummitteln?

Die einzustellende Zumischrate wird vom Hersteller des Schaummittels vorgegeben. Generell gilt aber, dass der Schaum umso stabiler wird, je höher die Zumischrate ist. Die Zerstörungsrate gibt an, wie hoch der Anteil des Löschschaums ist, der direkt beim Auftreffen auf den Brand zerstört wird.

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Was sind die Anforderungen an Schaummittel für polare Flüssigkeiten?

Die Anforderungen an Schaummittel für Schwer-, Mittel- und Leichtschaum für den Einsatz auf unpolaren Flüssigkeiten sowie Schwerschaum für den Einsatz auf polaren Flüssigkeiten sind in der DIN EN 1568 festgelegt. Gelegentlich wird auch die Bezeichnung „Schaummittelkonzentrat“ genutzt.