Was ist unter Cybermobbing zu verstehen?
Unter Cyberbullying oder Cybermobbing versteht man die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen mithilfe von Kommunikationsmedien, beispielsweise über Smartphones, E-Mails, Websites, Foren, Chats und Communities.
Welche Folgen hat Cybermobbing für das Opfer?
Für ist Opfer ist das freilich kein Trost. Das Cybermobbing belastet manche derart, dass sie nicht einmal mehr in der Lage sind, sich aus dem Haus zu trauen. Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen und Albträume sind die häufigsten Folgen. Scham und Selbstzweifel zwingen viele in Isolation.
Sind jugendliche Opfer von Cyberbullying oder Cybermobbing besonders betroffen?
Jugendliche Opfer von Cyberbullying oder Cybermobbing leiden besonders darunter, wenn Mitschülerinnen und Mitschüler peinliche Privatfotos und Videos verbreiten, um sie lächerlich zu machen. Das ergab eine Online-Studie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld.
Was ist der Begriff Cyberbullying?
Mit dem Begriff Cyberbullying werden Attacken über das Internet oder per Handy bezeichnet, um jemanden zu verleumden, bloßzustellen oder seinen sozialen Beziehungen zu schaden. Die Sozialwissenschaftler Dr. Peter Sitzer, Julia Marth und ihr Team wollen mit ihrer Untersuchung das Phänomen differenziert beschreiben.
Was sind die Folgen des Cybermobbings?
Tatsächlich finden viele Opfer des Cybermobbings nicht den Mut und die Kraft, sich Hilfe zu holen, sich zu wehren oder Strafanzeige zu erstatten. Sie leiden stumm und leise – mit teils erheblichen Folgen für Gesundheit, Seele und Geist.
Warum gehört das Cybermobbing zu den Offizialdelikten?
Seit Januar 2016 gehört das Cybermobbing in Österreich zu den Offizialdelikten und kann gegebenenfalls zu hohen Geldstrafen oder sogar zur Freiheitsstrafe für die Täter führen. Die gesammelten Beweise und Hinweise erleichtern den Beamten die Strafverfolgung erheblich und führen so zum schnelleren Ende des Terrors.