Was kann bei einer Hernie passieren?
Bei einer Hernie (auch Eingeweidebruch oder Bruch) treten meist Bauchfell oder Eingeweide durch eine Lücke in der Bauchwand hervor. Das Bauchfell ist die Haut, die den Bauchraum auskleidet und die meisten seiner Organe ganz oder teilweise umschließt.
Was passiert wenn man einen Leistenbruch nicht behandeln lässt?
Wer den Leistenbruch lange unbehandelt lässt, lebt gefährlich. Denn mit der Zeit kann sich der Bruch vergrößern, so dass immer mehr Darm austritt. Wenn eine Darmschlinge abgeklemmt wird, schwebt der Betroffene sogar in Lebensgefahr. Ein Darmverschluss muss umgehend operiert werden.
Wie schlimm ist ein Bauchdeckenbruch?
Gefährlich wird es etwa, wenn in der Bruchpforte Organe eingeklemmt werden und deren Durchblutung beeinträchtigt ist: Dann kann es zu Entzündungen bis hin zum lebensbedrohlichen Untergang von Organgewebe kommen. Ein Grund mehr, den Bauchdeckenbruch frühzeitig mittels Hernien-OP zu beheben.
Kann man bei einem Leistenbruch sterben?
„Im aller-, aller-, allerschlimmsten Fall kann ein Leistenbruch tödlich enden“, warnt der Arzt, und berichtet von zwei grundsätzlichen Gefahren: zum einen eine extreme Größenentwicklung des Bruchsacks und zum anderen eine sogenannte Inkarzeration, d. h. das Einknicken des Leistenbruchs an der Engstelle des Bruchsacks.
Kann ein Leistenbruch von alleine heilen?
Ein Leistenbruch bildet sich nicht von selbst wieder zurück, sondern kann sich stattdessen mit der Zeit sogar vergrößern. Außerdem besteht die Gefahr, dass Darm- oder Fettgewebe im Bruchsack eingeklemmt wird. Aus diesen Gründen sollte ein Leistenbruch in jedem Fall operiert werden.
Kann die Bauchdecke reißen?
Übergewicht erhöht das Risiko, einen Bauchdeckenbruch oder eine Hernie zu bekommen. Durch eine Lücke in der Bauchwand drängen das Bauchfell oder Teile des Darms nach außen. Hernien sollten in jedem Fall operativ behandelt werden, sagt Dr.
Wie erkennt man eine Hernie?
Erste Symptome können ziehende Schmerzen vor allem bei Belastung sein. Mit zunehmender Größe des Bruchs kommt es zur Vorwölbung oder Schwellung in der betroffenen Region, die sich besonders beim Husten, Pressen oder Niesen bemerkbar macht.