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Was kostet die Beurkundung eines Ehevertrags?
Für die Beratung und Beurkundung stellt der Notar eine doppelte Gebühr in Rechnung, also 438 Euro. Hinzu kommen Auslagen und Mehrwertsteuer, so dass insgesamt Kosten in Höhe von etwa 530 Euro anfallen.
Ist ein Ehevertrag auch ohne Notar gültig?
Gemäß § 1410 BGB können Eheverträge ausschließlich über einen Notar geschlossen werden. Eigene Vertragsentwürfe können Sie von einem Notar oder Anwalt gegenprüfen lassen. Sollten Sie dagegen auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie den Vertrag am besten durch einen Anwalt oder Notar aufsetzen.
Kann man einen Ehevertrag auch später machen?
Ein Ehevertrag kann auch noch nach der Hochzeit – also nachträglich – geschlossen werden. Änderungen am Ehevertrag sind nur einvernehmlich möglich.
Was für einen Vorteil hat ein Ehevertrag?
Der größte Vorteil eines Ehevertrags ist, dass er, sofern er keine unwirksamen Klauseln enthält, eine mögliche Scheidung kürzer und schmerzloser vonstattengehen lässt. Denn er regelt Bereiche, in denen es sonst zu viel Streit kommt. Etwa 40\% der Eheleute lassen sich nach durchschnittlich 15 Jahren wieder scheiden.
Warum muss ein Ehevertrag notariell beglaubigt sein?
Damit ein Ehevertrag Rechtskraft besitzt und darin festgehaltene Ansprüche geltend gemacht werden können, bedarf es einer eingehenden Prüfung und Beurkundung. Dies bringt mitunter hohe Kosten mit sich, ist aber unvermeidbar, wenn die Sache gültig sein soll – so ist für den Ehevertrag zwingend ein Notar vonnöten.
Was sollte alles in einem Ehevertrag stehen?
In einem Ehevertrag können die gesetzlichen Regelungen zu Güterstand, Unterhalt und Versorgungsausgleich abgeändert oder ausgeschlossen werden. Ein Ehevertrag kann vor oder nach der Hochzeit geschlossen werden. Den Regelungen müssen stets beide Partner zustimmen.
Was kommt alles in einen Ehevertrag?
Was muss der Ehevertrag alles enthalten? Der Ehevertrag reglementiert, grob zusammengefasst, drei Bereiche der nachehelichen Organisation: den Güterstand, einen etwaigen Versorgungsausgleich und den nachehelichen Unterhalt. Eheverträge werden deshalb in der Regel auch in diese drei Kategorien unterteilt.
Was erhält der Notar für die Beurkundung eines Ehevertrages?
Der Notar erhält für die Beurkundung eines Ehevertrages die doppelte Gebühr. Deren Berechnung liegt das Reinvermögen der Ehegatten zugrunde, das sich aus den gemeinsamen Vermögensgegenständen und Guthaben abzüglich der Schulden ergibt.
Wie verringert sich die Notargebühr für den Ehevertrag?
Solche Fälle verringern die Notargebühr für den Ehevertrag dann, wenn gerade dieses Unternehmen (oder andere Werte) einen größeren Teil des Vermögens betreffen. Es kann auch zu einer Erhöhung der Gebühr kommen, wenn Einzelgegenstände wertvoll sind und das umfangreich zu ermitteln ist.
Ist ein Ehevertrag keine Pflicht?
Ein Ehevertrag ist keine Pflicht, er hebelt auch bestimmte Rechtsgrundlagen der Ehe nicht aus. Jedoch können Eheleute mit einem Ehevertrag den gesetzlichen Güterstand, den die Zugewinngemeinschaft bestimmt, nach eigenen Kriterien anpassen.
Welche Auslagen hat der Notar?
Der Notar hat auch Auslagen, die sich in der Regel zwischen rund zehn bis 30 Euro bewegen (nach tatsächlichem Aufwand). Es gibt Ausnahmefälle, wenn besonders umfangreiche und diffizile Vermögensgegenstände zu erfassen sind wie etwa wertvolle Sammlungen oder diverse Immobilien oder Wirtschaftsbeteiligungen.