Was machen Finanzmärkte?

Der Finanzmarkt erfüllt unter anderem die Aufgabe, Laufzeitinteressen, Risiko- und Zinsinteressen von Anlegern und Geldnehmern zu harmonisieren. Indirekt wirkt er sich durch die Finanzierung von Produktionsprozessen auch auf den Gütermarkt aus.

Wie entsteht neues Geld?

In Wahrheit werden die Kredite unabhängig von den Einlagen vergeben. Die Banken schaffen das Geld quasi aus dem Nichts, indem sie die Summe auf dem Konto des Kreditnehmers einfach gutschreiben. Auf diese Weise entsteht mit jedem Kredit neues Geld. Fachleute sprechen deshalb von Kreditgeldschöpfung.

Welche Anbieter von Geld gibt es auf dem Geldmarkt?

Dieser Mechanismus wird in der makroökonomischen Theorie durch das Geldmarktmodell veranschaulicht. In der Realität gibt es auf dem Geldmarkt zwei Anbieter von Geld: Die Zentralbank stellt das Bargeld und die Geschäftsbanken, wie z.B. die Commerzbank, stellen das Sichtguthaben.

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Welche Veränderungen beeinflussen das Geldangebot?

Veränderungen von Geldangebot und Geldnachfrage beeinflussen folglich den das Geldmarktgleichgewicht und den gleichgewichtigen Zinssatz. Zunächst betrachten wir die Veränderungen des Geldangebots. Wie bereits oben erwähnt, bestimmt die Zentralbank das Geldangebot.

Wie kann ich ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt erreichen?

Um ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt zu erreichen, muss das Geldangebot mit der Geldnachfrage gleichgesetzt werden: Da das Geldangebot nicht vom Zinssatz abhängt, können wir das Geldangebot einfach als senkrechte Gerade in unsere Grafik einsetzen.

Wie steuert die Zentralbank das Geldangebot?

Das Geldangebot wird direkt durch die Zentralbank kontrolliert. Wie bereits oben im ersten Abschnitt des Beitrags, steuert die Zentralbank das Geldangebot durch Offenmarktgeschäfte, also durch den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.